Die Erfindung von Lasertag
Lasertag als Technologie und Spiel ist eigentlich eine junge Innovation, sozusagen. Es war 1982, als die erste konzeptionelle Idee von Lasertag in den Köpfen von George Carter III aufkam, der schnell damit begann, eine Arena zu bauen, in der ein Spiel mit Laserpistolen hergestellt werden konnte.
Die Erfindung von Lasertag wurde damals von Science-Fiction-Ideen wie Star Trek und Star Wars inspiriert.
Nachdem George Carter die Konstruktion der Waffen, Sensoren und der Arena abgeschlossen hatte, wurde das erste Spiel 1984 in Dallas, Texas, ausgetragen. Aber erst 1986 kamen die ersten Lasertag-Waffen auf den Markt… wie funktionieren sie?
Wie funktionieren Lasertag-Systeme
Bevor wir uns mit den Besonderheiten der Funktionsweise von Lasertag-Systemen beschäftigen können, müssen wir uns über eines im Klaren sein. Lasertag-Pistolen verwenden (normalerweise) keine Laser, sondern Infrarot-Lichtstrahlen.
Beruhige dich, ich weiß, das ist ärgerlich, aber es steckt mehr dahinter.
Jede Lasertag-Pistole enthält einen Strahler, der gebündelte Infrarot-Lichtstrahlen aussendet, die stark gerichtet sind. Im Wesentlichen funktionieren Lasertag-Pistolen wie Taschenlampen, wenn der Lichtstrahl superdünn, gerade und ebenfalls im Infrarotspektrum wäre.
Die Sensoren sind einfach Infrarotempfänger, die die Lichtstrahlen absorbieren und mit optischen Filtern modulieren oder erkennen.
Es gibt einige Gründe, warum diese Systeme Infrarotlichtstrahlen und keine echten Laser verwenden. Erstens ist der Einsatz von Lasern gefährlich, insbesondere in Form von Waffen. Selbst bei geringer Leistung können sie Augenschäden verursachen, was sie für ein Spiel, bei dem man normalerweise auf die Köpfe von Menschen zielt, nicht geeignet macht. Der zweite Grund ist, dass Laser beim Spiel ablenken können, da es oft in dunklen Räumen gespielt wird, was zu einer desorientierten Umgebung führen kann.
Außerdem erhält man beim Lasertag am Ende des Spiels eine gedruckte Statistik darüber, wie man abgeschnitten hat und wer auf einen geschossen hat. Das ist möglich, weil jede Waffe einen bekannten und bestimmten Infrarotlichtstrahl aussendet, der von den Sensoren identifiziert und zu einer bestimmten Waffe oder Person zurückverfolgt werden kann. Das bedeutet, dass du beim Abfeuern einer Laser-Tag-Pistole einen Infrarotlichtstrahl abfeuerst, der mit Informationen über dich oder die Pistole kodiert ist, die der Sensor dann auffangen kann.
Im Endeffekt handelt es sich bei Laser-Tag-Systemen um Pistolen, die kodierte Infrarotlichtstrahlen zusammen mit IR-Sensoren abfeuern, die dieses Licht und Signal empfangen, verarbeiten und als „Treffer“ registrieren. Die Technik des Lasertag-Systems umfasst einige recht einfache Schaltkreise, die für ein unglaublich unterhaltsames Spiel genutzt werden.