Einige Menschen neigen dazu, im Schlaf mit den Zähnen zu knirschen und zu pressen. Eine gängige Methode, dies zu behandeln, ist die Verwendung eines Schlafapnoe-Mundschutzes. Zähneknirschen ist zwar normal, wenn es gelegentlich auftritt, kann aber Anlass zur Sorge sein, wenn es zur Gewohnheit wird.
Auch bekannt als Bruxismus, kann Zähneknirschen durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z. B. Stress, medizinische Bedingungen und schiefe oder fehlende Zähne.
Es kann auch auf eine Schlafstörung zurückzuführen sein, die als Schlafapnoe bekannt ist. Schlafapnoe tritt in der Regel auf, wenn die Atmung während des Schlafs unterbrochen wird. Ihr Körper verändert sich im Schlaf – je tiefer Sie schlafen, desto entspannter werden Ihre Muskeln. Bei Menschen, die an Schlafapnoe leiden, wird das Gewebe weicher und die Zunge entspannt sich. Dadurch können die Atemwege blockiert werden, was zu einer Unterbrechung der Atmung führt. Die Blockade der Atemwege steht in Zusammenhang mit dem Zähneknirschen, da es den Menschen hilft, ihre blockierten Atemwege wieder zu öffnen.
Da die Menschen in der Regel im Schlaf mit den Zähnen knirschen, ist es für sie schwierig zu erkennen, dass sie es tun, bis der Schaden an ihren Zähnen offensichtlich wird. Ein Zahnarzt wird Ihnen die folgenden Strategien empfehlen, um zu verhindern, dass Sie im Schlaf mit den Zähnen knirschen:
Viele Zahnärzte empfehlen die Verwendung eines individuell angepassten Mundschutzes während des nächtlichen Schlafs. Dabei handelt es sich um eine orale Vorrichtung, die entweder aus Kunststoff oder Acryl besteht. Ein Mundschutz passt direkt über die oberen Zähne und schützt die Zähne, wenn man mit ihnen knirscht. Ein Mundschutz kann auch dazu beitragen, Ihre Muskeln und Nervenbahnen neu zu programmieren. Somit ist diese orale Vorrichtung die wirksamste Lösung für Zähneknirschen.
Regelmäßig trainieren
Da Stress eine der Hauptursachen für Zähneknirschen ist, kann regelmäßige Bewegung Ihnen helfen, ihn zu lindern. Neben Übungen zum Stressabbau sind auch Übungen für die Zungen- und Kiefermuskulatur empfehlenswert, um das Zähneknirschen in den Griff zu bekommen.
Warmes Bad vor dem Schlafengehen
Ein warmes Bad vor dem Schlafengehen kann die Kiefermuskulatur entspannen. Sie können auch ein Heizkissen auf Ihren Kiefer legen, wenn Sie kein Bad nehmen wollen. Wärme hilft, die Muskeln zu entspannen und das Zähneknirschen zu reduzieren.
Vermeiden Sie kaubare Lebensmittel
Wenn Sie unter Bruxismus leiden, sollten Sie Lebensmittel, die viel Kauen erfordern, in Ihren Speiseplan aufnehmen. Dazu gehören Lebensmittel wie Kaugummi, Steak, Popcorn usw. Das hilft gegen die Schmerzen im Kiefer, die durch das Knirschen entstehen. Außerdem sollte das Kauen auf den Spitzen von Bleistiften und Kugelschreibern vermieden werden, da sich dadurch die Kiefermuskeln verkrampfen, was zu Zähneknirschen führen kann.
Verzichten Sie auf Alkohol, Koffein und Rauchen
Alkohol und Koffein verschlimmern das Knirschen. Verzichten Sie also auf diese Substanzen, da sie Ihren Zähnen großen Schaden zufügen können.
Abschließende Überlegungen
Das ständige Knirschen und Zusammenpressen der Zähne kann sich langfristig negativ auf Ihre zahnärztliche und körperliche Gesundheit auswirken. Von beschädigten Zähnen, Kieferschmerzen und Kopfschmerzen bis hin zu Kiefergelenkserkrankungen kann es zu einer Reihe von Problemen beitragen.
In schweren Fällen benötigen Menschen Zahnersatz und eine Operation, um dieses Problem zu beheben. Mit Hilfe der oben genannten Tipps können Sie jedoch verhindern, dass Ihr Zähneknirschen außer Kontrolle gerät.