Wenn Sie in einer Liebesbeziehung mit Ihrem Partner leben, denken Sie vielleicht darüber nach, Kinder zu bekommen. Obwohl der naheliegendste Weg die Adoption ist, möchten viele eine Schwangerschaft erleben und ein biologisches Kind bekommen. Aber wie können lesbische Paare schwanger werden? Welche Möglichkeiten gibt es? Für gleichgeschlechtliche Paare, die schwanger werden wollen, gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten und Gentests. In diesem Artikel stellen wir einige der Möglichkeiten vor, die lesbischen Paaren zur Verfügung stehen, die eine Familie gründen wollen.
Wie werden lesbische Paare schwanger? Einführung in die medizinischen Möglichkeiten
Es gibt drei medizinische Möglichkeiten für lesbische Paare, die ein Kind bekommen möchten. Alle drei Optionen haben Vor- und Nachteile, die von der medizinischen Vorgeschichte, der finanziellen Sicherheit und dem Alter abhängen, um nur einige zu nennen. Eine ältere Person könnte zum Beispiel weniger lebensfähige Eizellen haben, so dass eine IVF-Methode der beste Weg sein könnte. Oder, um ein anderes Beispiel zu nennen, jemand, der an Endometriose leidet, könnte Probleme mit der Befruchtung haben. Auch in diesem Fall ist eine IVF wahrscheinlich die erfolgreichere Option. In jedem Fall sollte Ihr Arzt alle Möglichkeiten mit Ihnen besprechen. Wie können lesbische Paare also schwanger werden? Im Folgenden gehen wir auf drei Möglichkeiten näher ein.
Fertilitätsbehandlungsmöglichkeiten für lesbische Paare
- Bei der Spenderinsemination wird der Samen mit einer Spritze in die Scheide eingeführt. Die Suche nach einem Samenspender ist vielleicht die naheliegendste Lösung für die Frage „Wie werden lesbische Paare schwanger?“ Es gibt jedoch mehr als einen Weg, um eine Samenspende zu erhalten. Das Sperma kann zum Beispiel von einem Bekannten oder einem anonymen Spender stammen. Wie auch immer Sie sich entscheiden, ein Mediziner wird Ihnen dabei helfen, den besten Weg zu finden, einen Samenspender zu finden. Manche Paare befürchten, dass dies in Zukunft zu Streitigkeiten über die Abstammung führen könnte. Es gibt jedoch rechtliche Strukturen, die dafür sorgen, dass dies später nicht zu einem Problem wird.
- Die intrauterine Insemination ähnelt der Insemination durch einen Spender, mit dem Unterschied, dass hier die Spermien mit Hilfe eines Katheters in die Gebärmutter injiziert werden. Dieses Verfahren ist relativ kostengünstig und im Vergleich zur IVF nicht so invasiv. Allerdings sind die Erfolgsquoten in der Regel niedriger.
- Bei der In-vitro-Fertilisation oder IVF setzen Ärzte Fruchtbarkeitsmedikamente ein, um die Entwicklung mehrerer Eizellen in Ihren Eierstöcken zu fördern. Bei der Eizellentnahme entnimmt ein Arzt die Eizellen und befruchtet jede reife Eizelle mit Spermien eines Spenders. Sobald Embryonen entstanden sind, kann ein Embryo in eine Gebärmutter übertragen werden, während die übrigen Embryonen für spätere Transfers eingefroren werden können. Häufig entscheiden sich lesbische Paare für eine IVF-Behandlung, damit beide Partner an der Schwangerschaft teilhaben können. Das Paar kann sich beispielsweise dafür entscheiden, die Eizellen des einen Partners zu entnehmen, damit der andere sie austragen kann.
Worauf Sie bei einer guten Klinik achten sollten
Bevor Sie sich auf den Weg zu einer Schwangerschaft machen, ist es wichtig, sich über die richtige Fruchtbarkeitsklinik für Sie zu informieren. Außerdem ist zu bedenken, dass eine IVF-Behandlung eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt – Sie sollten also sicherstellen, dass Sie den bestmöglichen Gesundheitsdienstleister wählen. Paare sollten darauf achten, dass sie sich für eine Klinik mit einem guten Ruf und hohen Erfolgsquoten entscheiden. Seien Sie jedoch vorsichtig mit selbstveröffentlichten Erfolgsgeschichten; manchmal können diese übertrieben sein. Außerdem sollten Sie darauf achten, ob die Klinik Erfahrung mit Fällen wie dem Ihren hat oder nicht. Hilft die Klinik zum Beispiel vielen gleichgeschlechtlichen Paaren? Oft ist es ein guter Anfang, in Ihrem Freundeskreis nach Empfehlungen zu fragen.