Die winzige Fruchtfliege ist eine der am häufigsten vorkommenden Fliegen in Wohnungen. Sie wird oft über frisches Obst und Gemüse in die Wohnung eingeschleppt und hält sich dort auf, weil sie in Wohnungen reichlich Nahrung findet. Die Fruchtfliege ist 1/10 bis 1/5 Zoll lang, hat rote Augen, einen gelb-braunen Körper und schwarze Ringe um den Hinterleib. Sie gehören zur Gattung Drosophila und werden auch als Essigfliegen, Tresterfliegen und Weinfliegen bezeichnet.
Wie ihr Name schon sagt, ernähren sich Fruchtfliegen von überreifen Früchten, verrottendem Gemüse und anderen Lebensmitteln, die sie im Müll oder sogar in Abflüssen finden. Und wie ihre anderen gebräuchlichen Namen schon andeuten, ernähren sie sich auch von Wein, Essig und Trester (dem breiigen Rückstand, der beim Zerkleinern von Früchten entsteht). Da Fruchtfliegen die Hefe in Lebensmitteln mögen, werden sie außerdem häufig von Brot und anderen Backwaren angezogen. Die Fruchtfliegenpopulationen explodieren in der Regel im Spätsommer und Herbst, da zu dieser Zeit viele Früchte reif sind und geerntet werden. Die durchschnittliche Fruchtfliege lebt etwa 50 Tage, und die weiblichen Fruchtfliegen können im Laufe ihres Lebens Hunderte von Eiern legen.
Fruchtfliegen im Haus
Die Fruchtfliege ist nicht unbedingt in der Lage, Schäden in einem Haus zu verursachen. Sie ist nur ein großes Ärgernis, vor allem, wenn es viele von ihnen gibt.
Fruchtfliegen können jedoch geerntete Produkte beschädigen, da sie Organismen, die Fäulnis verursachen, übertragen und verbreiten können. Diese Fliege kann besonders bei der Ernte von Erdbeeren, die zum Einfrieren gepflückt werden, ein Problem darstellen. In diesem Fall lässt man die Früchte an den Pflanzen, damit sie voll ausreifen können. Mit zunehmender Reife werden sie für Fruchtfliegen attraktiv und damit besonders anfällig für die Fäulniserreger. Das Gleiche gilt für Weinberge, in denen die Trauben an den Rebstöcken reifen.
Wer also einen Hausgarten hat oder reifes Obst im Freien liegen lässt, läuft Gefahr, Fruchtfliegen anzulocken, und könnte dadurch einen Teil seiner Erzeugnisse verlieren. Aber der Schlüssel zur Vorbeugung und Kontrolle ist einfach: Hygiene.
Wie man den Befall mit Fruchtfliegen bekämpft
Wie bei den meisten fliegenden Insekten lässt sich ein Fruchtfliegenbefall am besten bekämpfen, indem man die Möglichkeiten der Fliegen zur Nahrungsaufnahme und Vermehrung einschränkt. Dazu gehört:
- Reifende Früchte einfrieren oder wegwerfen
- Säubern von verschütteten Säften, Limonaden, Weinen oder anderen Flüssigkeiten
- Getränkebehälter vor dem Recyceln waschen
- Reguläres Reinigen von Abfallbehältern und deren Umgebung
Wenn Sie die Hygiene unter Kontrolle haben, ist es oft am besten, zu warten, bis die Fruchtfliegenpopulation abnimmt. Vor allem bei einem Befall im Freien, z. B. in der Nähe von Abfallbehältern, kann der Kälteeinbruch dazu führen, dass die Fruchtfliegenpopulation so schnell verschwindet, wie sie bei warmem Wetter zu wachsen schien. Aber egal, wo der Befall auftritt, wenn die Fliegen keine Nahrung finden, werden sie wahrscheinlich nicht lange ein Problem darstellen.
Außerdem gibt es Schädlingsbekämpfungsmittel, die bei starkem Befall mit Fruchtfliegen wirken können, obwohl es am besten ist, zunächst zu versuchen, den Befall auf natürliche Weise durch Hygiene zu kontrollieren, bevor man zu chemischen Methoden greift. Ein haushaltsübliches Pyrethrin-Spray-Insektizid tötet zwar die erwachsenen Fliegen, nicht aber die Larven. Aus diesem Grund ist in der Regel eine wiederholte Anwendung erforderlich. Wenn Sie ein Pestizid verwenden, lesen und befolgen Sie immer alle Anweisungen auf dem Etikett.