Wie man meditiert und den Kopf frei bekommt

Meditation gibt es schon seit Tausenden von Jahren und hat nachweislich psychologische, physiologische und spirituelle Vorteile. Es ist eine schwierige Aufgabe, sie zu meistern, aber wenn Sie es irgendwie schaffen, eine regelmäßige meditative Praxis in Ihr tägliches Leben einzuführen, werden Sie schon bald positive Veränderungen bemerken.

Wer ist nicht ab und zu für eine positive Veränderung zu haben?

Historisch gesehen wurde die Meditation von Heiligen und Weisen praktiziert, um den freudigen Zustand der Selbstverwirklichung herbeizuführen; ein Bewusstseinszustand, in dem eine Person frei von Sorgen und Ängsten ist und ganz im Moment präsent ist. Meditation kann dazu führen, dass man achtsamer und klarer wird und ein besseres Verständnis für das Leben und den Sinn des Lebens erlangt.

Wenn Ihre Stimmung (ängstlich, gestresst, müde) der Auslöser für Alkoholkonsum ist, sollten Sie versuchen, die Gewohnheit, ein Getränk zu sich zu nehmen, gegen eine fünfminütige Meditation einzutauschen. Durch die Meditation wird Ihr Geist zurückgesetzt, so dass Sie die Auslöser, Gefühle und Gedanken überwinden und sich einer produktiveren und gesünderen Tätigkeit zuwenden können, z. B. dem Kochen des Abendessens oder dem Organisieren des nächsten Tages.

Wir erforschen einige dieser Techniken in unserer App Daybreak für iOS und Android.

Versuchen Sie diese einfache Übung der kontrollierten Atmung, die von unseren hauseigenen klinischen Psychologen entwickelt wurde, um Sie auf Ihre Meditation vorzubereiten. Lesen Sie sich die Schritte 1-5 durch und probieren Sie sie dann aus.

  1. Machen Sie es sich bequem
    Setzen Sie sich in eine bequeme Position, so bequem wie möglich. Setzen Sie sich aufrecht hin und entspannen Sie Ihre Schultern und Muskeln.
  2. Tief einatmen
    Ziehen Sie einen tiefen Atemzug durch die Nase ein. Zählen Sie „eins, zwei“.
  3. Langsames Ausatmen
    Atmen Sie durch den Mund aus, spitzen Sie die Lippen (als ob Sie gleich pfeifen würden) und atmen Sie doppelt so lange aus wie Sie einatmen. Zählen Sie „eins, zwei, drei, vier“. Halten Sie zwischen dem Ein- und Ausatmen nicht den Atem an, sondern versuchen Sie, den Atem gleichmäßig fließen zu lassen.
  4. Tiefes Atmen
    Überprüfen Sie, ob Sie Ihr Zwerchfell benutzen, indem Sie Ihre Hand auf Ihren Bauch legen. Wenn Sie Ihr Zwerchfell benutzen, sollten Sie spüren, wie sich Ihr Bauch beim Einatmen nach außen und beim Ausatmen nach innen bewegt. So können Sie sicherstellen, dass Sie nicht zu flach atmen. Denken Sie daran, tief zu atmen, nicht flach oder weit.
  5. Augen geschlossen

Schließen Sie nun Ihr Auge und atmen Sie auf diese Weise weiter, bis Sie sich entspannt fühlen.

Was sind die Vorteile des Meditierens?

Stress: Wenn Stress Sie überwältigt, kann er ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, wie Angstzustände, Depressionen und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Meditation aktiviert die natürliche Entspannungsreaktion des Körpers und beruhigt nicht nur den Geist, so dass Sie sich entspannen und der Stress Geist und Körper sanft verlassen kann, sondern vermittelt auch ein tieferes Wissen und Verständnis für die Funktionsweise des Geistes und der Emotionen.

Angst: Das Ziel der Meditation ist nicht, die Angst loszuwerden, sondern Ihnen zu helfen, im Moment präsenter zu sein. Wir erleben oft Angst, weil wir auf die Vergangenheit oder die Zukunft fixiert sind. Meditation beruhigt jedoch ein überaktives Gehirn, so dass man sich bewusst auf das Hier und Jetzt konzentriert.

Schlaf: Eine Meta-Analyse randomisierter kontrollierter Studien zur Behandlung von Schlaflosigkeit ergab, dass ein achtwöchiges persönliches Meditationstraining die Gesamtwachzeit und die Schlafqualität bei Patienten mit Schlaflosigkeit signifikant verbesserte.

Beziehungen: Achtsamkeit verbessert die Zufriedenheit, Autonomie, Nähe und Akzeptanz von Paaren in ihrer Beziehung und verringert gleichzeitig den Beziehungsstress.

Kognition: Schon vier Tage Meditation reichen aus, um das Gedächtnis, die exekutiven Funktionen und die Fähigkeit, visuelle Informationen zu verarbeiten, zu verbessern. Meditation führt zu einer Aktivierung von Gehirnregionen, die an der Selbstregulierung, der Problemlösung, dem adaptiven Verhalten und der Introspektion beteiligt sind. Eine 2013 durchgeführte Überprüfung von drei Studien deutet darauf hin, dass Meditation Veränderungen, die im Gehirn aufgrund des normalen Alterungsprozesses stattfinden, verlangsamen, aufhalten oder sogar umkehren kann.

Forschungsergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Ausübung von Meditation den Blutdruck und die Symptome des Reizdarmsyndroms verringern kann.

Wo fange ich also an?

Probieren Sie die folgenden Tipps, um Ihre Reise zu einem klareren Geist zu beginnen. Sie können sogar eine Bewegungsmeditation ausprobieren, wenn Ihnen das lieber ist, als still zu sitzen. Manchmal genügt es, langsam zu gehen und sich auf Ihre Schritte, die Geräusche und Ihre Umgebung zu konzentrieren. Oder eine sanfte, langsame Yoga-Praxis, bei der Sie sich mit dem Atem bewegen.

Ressourcen, die Ihnen den Einstieg erleichtern

  • Youtube-Videos wie diese Sechs-Phasen-Meditation
  • Apps wie Smiling Mind – eine völlig kostenlose Reihe von geführten Meditationen, die von einer australischen Wohltätigkeitsorganisation entwickelt wurde.
  • Meditationsgruppentreffen.
  • Meditationsschulen und -kurse in Ihrer Nähe. Viele Yogaschulen bieten auch Gruppenmeditation an.

Wenn Sie feststellen, dass Sie zusätzliche Unterstützung brauchen, um Ihre Gewohnheiten zu ändern, sollten Sie sich das mobile Programm zur Verhaltensänderung von Hello Sunday Mornings, Daybreak, ansehen.

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