Sie finden mehrere System-Apps &Hintergrundprozesse, wenn Sie den Windows Task-Manager auf Ihrem Windows 10-Computer starten. Einige dieser Prozesse werden Sie erkennen. Andere nicht so sehr.
Wenn ein bestimmter „Modern Setup Host“ im Task-Manager die CPU Ihres PCs beansprucht und Sie sich fragen, was er tut, haben wir alles, was Sie über den Systemprozess wissen müssen, in diesem Erklärungsbericht zusammengefasst. Als Sahnehäubchen erfahren Sie außerdem, wie Sie überprüfen können, ob der Modern Setup Host sicher ist und wie Sie seine hohe CPU-Auslastung auf Ihrem Computer reduzieren können.
- Was ist der Modern Setup Host
- Ist die Modern Setup Host-Datei sicher?
- Überprüfen Sie die Eigenschaften der Setup-Datei
- Warum Modern Setup Host eine hohe CPU-Auslastung hat
- 4 Wege zur Behebung von Modern Setup Host-Problemen
- 1. Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus
- 2. Löschen Sie den Ordner „SoftwareDistribution“
- 3. Deaktivieren Sie Hintergrundanwendungen
- 4. Löschen Sie beschädigte Dateien
- Aktuell bleiben, sicher bleiben
Was ist der Modern Setup Host
Der Modern Setup Host ist eine Kernkomponente des Windows-Betriebssystems. Sie finden ihn auf jedem Windows-Computer, unabhängig von der Version oder dem Build des Betriebssystems. Windows lädt automatisch die Installationsdatei des Modern Setup Hosts (SetupHost.exe) herunter und installiert sie auf Ihrem Computer.
Natürlich bleibt der Prozess im Ruhezustand inaktiv, fast so, als würde er nicht existieren. Wenn Sie jedoch ein kleineres oder größeres Windows-Update auf Ihrem Computer installieren, erwacht der Modern Setup Host zum Leben.
Die Hauptfunktion des Modern Setup Hosts besteht darin, Ihren Computer für die Installation von Windows-Updates vorzubereiten. Während des Installationsvorgangs wird der Modern Setup Host im Hintergrund ausgeführt.
Er ist eine wichtige Komponente Ihres Windows-Computers. Ohne den Modern Setup Host sind Sie möglicherweise nicht in der Lage, Ihren PC auf das neueste Betriebssystem zu aktualisieren. Ebenso können Sie Schwierigkeiten haben, Ihren Computer von älteren Windows-Versionen auf Windows 10 zu aktualisieren, wenn der Modern Setup Host beschädigt ist oder nicht funktioniert.
Sie finden die Modern Setup Host-Datei im Ordner C:/$Windows.~BT/Sources auf der lokalen Festplatte Ihres Computers. Es handelt sich um eine selbstausführende Setup-Datei; Sie können sie nicht manuell starten, es sei denn, es steht ein Windows-Update zur Installation bereit.
Ist die Modern Setup Host-Datei sicher?
Microsoft ist der Entwickler der Modern Setup Host-Datei, daher ist es sicher, sie auf Ihrem Computer zu haben. Ein Virus oder eine Malware kann sich jedoch als die Datei setuphost.exe auf Ihrem PC tarnen.
Wenn Sie die Setup-Datei aus inoffiziellen Quellen oder von Websites Dritter herunterladen, besteht die Gefahr, dass Sie einen mit Viren infizierten Modern Setup Host auf Ihrem Computer installieren. Das kann zu Leistungsproblemen wie hoher CPU-Auslastung, Batterieentladung usw. führen. Aber wie können Sie feststellen, ob die Datei setuphost.exe auf Ihrem Computer echt ist (von Microsoft) oder ein Virus, der die Modern Setup Host-Datei spiegelt?
Überprüfen Sie die Eigenschaften der Setup-Datei
1. Gehen Sie zu dem Ordner (Lokaler Datenträger (C:) > $WINDOWS.~BT > Sources), der die Datei setuphost.exe enthält.
Alternativ geben Sie setuphost.exe in das Windows-Suchfeld ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf setuphost.exe auf der Ergebnisseite und klicken Sie auf Dateispeicherort öffnen.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei setuphost.exe und wählen Sie Eigenschaften aus dem Kontextmenü.
3. Gehen Sie auf die Registerkarte Details und überprüfen Sie, ob setuphost Copyright belongs to ⓒMicrosoft Corporation.
4. Gehen Sie auch auf die Registerkarte Digitale Signaturen und überprüfen Sie, ob Microsoft Windows in der Spalte Name des Unterzeichners steht.
Dies sind Hinweise darauf, dass die Datei setuphost.exe auf Ihrem PC echt und sicher ist. Wenn der Modern Setup Host jedoch weiterhin übermäßig viele CPU-Ressourcen beansprucht, sollten Sie Ihren PC mit einem Antivirenprogramm auf Viren und Malware überprüfen. Lesen Sie unseren umfassenden Leitfaden zum Entfernen hartnäckiger Malware unter Windows 10, um mehr zu erfahren.
Warum Modern Setup Host eine hohe CPU-Auslastung hat
Wir haben bereits festgestellt, dass Modern Setup Host dabei hilft, Ihren PC für die Installation von Windows-Updates vorzubereiten. Alles in allem sollte die Datei setuphost.exe nur etwa 15-30 Minuten benötigen, um diese Aufgabe zu erledigen. Wenn sich der Prozess über Stunden hinzieht und die CPU-Last Ihres PCs ansteigt, könnte dies folgende Ursachen haben:
- Ihre Festplatte hat eine langsame Schreibgeschwindigkeit; dies kann die Geschwindigkeit des Herunterladens und der Installation von Updates auf Ihrem Computer beeinträchtigen.
- Es gibt beschädigte oder widersprüchliche temporäre Dateien auf Ihrem PC.
- Der Windows Update-Prozess hängt fest.
- Es gibt zahlreiche Apps, die im Hintergrund ausgeführt werden.
4 Wege zur Behebung von Modern Setup Host-Problemen
Das Windows 10-Betriebssystem verfügt über ein integriertes Tool, das Probleme diagnostiziert und automatisch behebt, die Ihren Computer daran hindern, Updates zu installieren. Dieses Tool kann auch dazu beitragen, Probleme zu beheben, die zu einer Fehlfunktion des Modern Setup Hosts führen.
1. Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus
- Starten Sie die Windows-Einstellungen und klicken Sie auf Updates &Sicherheit.
- Klicken Sie in der rechten Seitenleiste auf Problembehandlung.
- Wählen Sie Windows Update aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Problembehandlung ausführen.
- Wenn die Problembehandlung für Windows Update einen Fehler findet, der Ihren Computer daran hindert, ein Update zu installieren, klicken Sie auf Behebung anwenden, um das Problem sofort zu beheben.
2. Löschen Sie den Ordner „SoftwareDistribution“
Im Ordner „SoftwareDistribution“ werden wichtige Dateien gespeichert, die zur Installation neuer Updates auf Ihrem Computer benötigt werden. Wenn dieser Ordner beschädigte oder widersprüchliche temporäre Dateien enthält, kann es zu Schwierigkeiten bei der Installation von Windows-Updates kommen. Außerdem könnte dies dazu führen, dass der Modern Setup Host-Prozess im Hintergrund verweilt und die CPU-Auslastung in die Höhe treibt.
Um dies zu beheben, löschen Sie den Inhalt des Ordners SoftwareDistribution und starten Sie Ihren Computer neu. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass etwas auf Ihrem Gerät kaputt geht. Windows wird die erforderlichen Dateien erneut herunterladen.
Befolgen Sie die folgenden Schritte, um den Inhalt des Ordners „SoftwareDistribution“ zu löschen.
- Starten Sie die Windows-Eingabeaufforderung „Ausführen“ mit der Tastenkombination „Windows + R“.
- Geben Sie anschließend „softwaredistribution“ in das Dialogfeld ein und klicken Sie auf „OK“.
- Markieren Sie alle Inhalte des Ordners „SoftwareDistribution“ und löschen Sie sie. Noch besser ist es, den Inhalt in einem anderen Ordner auf Ihrem Computer zu sichern.
3. Deaktivieren Sie Hintergrundanwendungen
Wenn unnötige Anwendungen im Hintergrund laufen, nehmen sie CPU-Ressourcen von wichtigen Systemaktivitäten in Anspruch. Deaktivieren Sie so viele unnötige Anwendungen im Hintergrund, wie Sie können. Das sollte die CPU-Belastung Ihres Computers verringern und den Windows-Update-Prozess beschleunigen.
- Starten Sie das Menü „Windows-Einstellungen“ und wählen Sie „Datenschutz“.
- Scrollen Sie zum Abschnitt „App-Berechtigungen“ in der rechten Seitenleiste und wählen Sie „Hintergrundanwendungen“.
- Schauen Sie sich die Hintergrundanwendungen an und deaktivieren Sie Anwendungen, die Sie kaum verwenden.
4. Löschen Sie beschädigte Dateien
Unerwartete Unterbrechungen (z. B. Internet- oder Stromausfälle) während des Downloads und der Installation von Windows-Updates können dazu führen, dass sich beschädigte Dateien ansammeln. Dies kann dazu führen, dass der Modern Setup Host-Prozess im Hintergrund stecken bleibt und hohe CPU-Ressourcen verbraucht.
Um dieses Problem zu beheben, verwenden Sie die Tools Deployment Image Servicing and Management (DISM) und System File Checker (SFC), um beschädigte Dateien zu reparieren, die das Windows-Update verhindern.
- Geben Sie im Windows-Suchfeld Eingabeaufforderung ein und klicken Sie auf Als Administrator ausführen.
- Fügen Sie den folgenden Befehl in die Konsole ein und drücken Sie die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur.
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Scanhealth
- Warten Sie, bis das Tool den Scan Ihres Computers abgeschlossen hat (d. h.d. h. wenn der Fortschrittsbalken auf 100% steht), bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.
- Fügen Sie den folgenden Befehl in die Konsole ein und drücken Sie die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur.
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Checkhealth
Warten Sie erneut, bis der Fortschrittsbalken auf 100% steht und fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. - Fügen Sie diesen Befehl in die Konsole ein und drücken Sie die Eingabetaste.
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth - Schließlich fügen Sie den folgenden Befehl ein, um das Systemdatei-Überprüfungsprogramm auszuführen.
sfc /scannow
Hinweis: Die Ausführung jedes Befehls kann mehrere Minuten dauern (etwa 10 – 20 Minuten). Schließen Sie das Eingabeaufforderungsfenster nicht und unterbrechen Sie den Prozess nicht.
Starten Sie Ihren Computer neu, wenn diese Befehle erfolgreich ausgeführt wurden, und prüfen Sie, ob das Problem der hohen CPU-Auslastung des Modern Setup Hosts dadurch gelöst wird.
Aktuell bleiben, sicher bleiben
Sie benötigen den Modern Setup Host, um Ihren Computer auf dem neuesten Stand zu halten. Wenn jedoch ein Systemprozess eine hohe CPU-Auslastung verursacht, sollten Sie überprüfen, ob es sich nicht um Malware oder einen Virus handelt. Stellen Sie sicher, dass die Setup-Datei echt und vom offiziellen Hersteller digital signiert ist. Das Scannen der Datei mit einer Antivirensoftware (wenn Sie eine haben) kann ebenfalls helfen, festzustellen, ob sie sicher ist oder nicht.
Wenn keine der empfohlenen Lösungen die hohe Festplattenauslastung des Modern Setup Host behebt, müssen Sie Ihren Windows-PC möglicherweise auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.