Unterschied zwischen heterotrophen und autotrophen Bakterien

HINWEISE:

A. Heterotrophe Bakterien (Heterotrophe):

Sie sind in der Natur am häufigsten anzutreffen. Sie stellen ihre Nahrung nicht selbst her, sondern sind auf andere Organismen oder auf totes organisches Material angewiesen. Sie können Parasiten, Saprophyten oder Symbionten sein.

(a) Parasiten:

Hinweise:

Hinweise:

Sie leben auf anderen Organismen, die als Wirt bezeichnet werden und von denen sie ihre Nahrung beziehen. z.B. Streptokokken, Clostridium, Mycobacterium tuberculosis usw. Krankheitsverursachende Parasiten werden Krankheitserreger genannt.

(b) Saprophyten:

Sie sind die wichtigsten Zersetzer in der Natur. Sie beziehen ihre Nahrung aus Detritus, d.h. abgestorbenen organischen Stoffen, durch Fermentation (anaerober Abbau von Kohlenhydraten), Fäulnis (anaerober Abbau von Proteinen) und Fäulnis (aerober Abbau von organischen Verbindungen).

(c) Symbionten:

Symbionten:

Sie leben in symbiotischer Verbindung mit anderen Pflanzen zum gegenseitigen Nutzen. Einige Rhizobium-Arten, wie z. B. R. leguminosarum, leben in den Wurzelknöllchen von Leguminosen und gehen dort eine enge symbiotische Beziehung ein. Die Bakterien fixieren atmosphärischen Stickstoff für die Pflanze und erhalten im Gegenzug Schutz. Escherichia coli lebt im menschlichen Darm als Kommensale. Es ernährt sich von unverdautem Material, kontrolliert das Wachstum von Fäulnisbakterien und produziert die Vitamine B und K. Das Vorhandensein von E. coli in der Wasserversorgung weist auf eine Verunreinigung durch Abwässer hin.

B. Autotrophe Bakterien (Autotrophe):

Sie synthetisieren ihre eigene organische Nahrung aus anorganischen Stoffen (CO2 und Wasserstoffspender) Autotrophe Bakterien gibt es in zwei Arten:

(i) photoautotrophe (photosynthetische), die Lichtenergie nutzen und

(ii) chemoautotrophe (chemosynthetische), die chemische Energie nutzen.

(i) Photoautotrophe Bakterien (Photoautotrophe):

Sie nutzen Sonnenenergie für die Synthese ihrer eigenen Nahrung. Diese Bakterien sind anaerob, sie können violett oder grün sein. Die violetten Bakterien besitzen das Pigment Bakteriochlorophyll, das sich in den Membranen der Thylakoide befindet, während die grünen Bakterien Bakteriophaeophytin (Chlorobiumchlorophyll) besitzen, das sich in kleinen Säcken befindet, die Chlorosomen genannt werden.

Photoautotrophe Bakterien führen eine anoxygene Photosynthese durch, bei der kein Wasser als Reduktionskraft verwendet wird. Stattdessen werden Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff (H2S), Wasserstoffgas (H2), Thiosulfate (Na2S203) oder einige organische Verbindungen zur Gewinnung von Reduktionskraft verwendet. Die meisten photoautotrophen Bakterien leben in der Nähe des Grundes von Teichen und Seen, wo reduzierter Schwefel oder andere Verbindungen im Überfluss vorhanden sind und der Sauerstoffgehalt sehr niedrig ist.

HINWEISE:

(ii) Chemoautotrophe Bakterien (Chemoautotrophe):

Sie haben kein photosynthetisches Pigment und nutzen daher chemische Energie, um CO2 zu organischer Nahrung zu reduzieren. Die chemische Energie wird aus der Oxidation bestimmter Chemikalien wie Ammoniak, Nitriten, Methan, Kohlenmonoxid, molekularem Wasserstoff, Eisensalzen, Schwefel und Schwefelverbindungen gewonnen (z. B. nitrifizierende Bakterien Nitrosomonas, Nitrobacter, denitrifizierende Bakterien Bacillus denitrificans, Schwefelbakterien Thiobacillus thiooxidans, Eisenbakterien, Wasserstoffbakterien).

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