VIDEO- Anatomie des Rückenmarks und seine Funktionsweise
Dieses Video „Anatomie des Rückenmarks und seine Funktionsweise“ ist ein leicht verständlicher Leitfaden für die Wirbelsäulenbahn, das lebenswichtige Kommunikationssystem, das Gehirn und Körper miteinander verbindet. Es zeigt Ihnen, wo sich die Hals-, Brust-, Lenden- und Kreuzbeinwirbel an der Wirbelsäule befinden und wie die Nerven von ihnen abzweigen, um Nachrichten über Gefühle und Bewegungen an das Gehirn zu senden. Hier erfahren Sie, was die Klassifizierungen von Wirbelsäulenverletzungen wie C5, T4 und L1 bedeuten und was sie in Bezug auf den Verlust von Gefühl, Kontrolle und Bewegungsfähigkeit tatsächlich bedeuten.
Eine Auflistung der Stufen von Rückenmarksverletzungen und wie sie sich auf Bewegung und Empfindung auswirken, finden Sie direkt unter dem Video auf dieser Seite. Sie können sich auch die animierte Tabelle ansehen.
Stufen der Rückenmarksverletzung
Bewegungs- und Gefühlsverluste hängen davon ab, welcher Teil der Wirbelsäule geschädigt ist.
Halswirbelstufen: C1 – C8
Halswirbelsäulenverletzungen oberhalb von C4 können ein Beatmungsgerät erforderlich machen, damit die Person atmen kann. C6-Verletzungen führen häufig zu einer Kontrolle über Schulter und Bizeps, aber zu keiner Kontrolle über das Handgelenk oder die Hand. C6-Verletzungen führen im Allgemeinen zu einer Kontrolle des Handgelenks, aber zu keiner Handfunktion. Personen mit C7- und T1-Verletzungen können ihre Arme strecken, haben aber möglicherweise Probleme mit ihren Händen.
Thoraxwirbel-Ebenen: T1 – T12
Der erste Brustwirbel, T1, befindet sich ungefähr auf der Höhe der obersten Rippe. Verletzungen im Brustbereich betreffen in der Regel den Brustkorb und die Beine und führen zu einer Querschnittslähmung. Bei Verletzungen von T1 bis T8 ist meist die Kontrolle über die Hände vorhanden, aber die Kontrolle über die Bauchmuskeln fehlt. Untere T-Verletzungen (T9 – T12) ermöglichen eine gute Rumpfkontrolle und eine gute Bauchmuskelkontrolle.
Lendenwirbel Ebenen: L1 – L5
Nervenverletzungen im Bereich von L1 – L5 führen in der Regel zu einem gewissen Funktionsverlust der Hüften und Beine. Auch die Darm-, Blasen- und Sexualfunktion kann beeinträchtigt sein.
Sacrum-Ebenen: S1 – S5
Die Sakralwirbel verlaufen vom Becken bis zum Ende der Wirbelsäule. Verletzungen von S1 – S5 führen im Allgemeinen zu Funktionseinbußen in den Hüften, Beinen, Knöcheln und Füßen. Der Verlust der Kontrolle über Darm, Blase und sexuelle Funktionen ist ebenfalls häufig.