Was ist Supima-Baumwolle?
Supima (was für Superior pima steht) ist die Crème de la Crème aller Baumwollsorten. Supima-Baumwolle ist sehr selten – weniger als 1 % der weltweit angebauten Baumwolle ist Supima-Baumwolle.
Was also macht Supima zur besten Baumwolle der Welt?
Bei Baumwolle kommt es auf die Größe an. Je länger die Faser, desto besser.
Die extralangen Stapelfasern von Supima (auch als ELS bekannt) heben sie von allen anderen Baumwollsorten in Bezug auf Festigkeit, Weichheit und Farberhaltung ab:
Festigkeit & Dauerhaftigkeit- Die typische Faserlänge von normaler Baumwolle beträgt 1 Zoll, während Supima etwa 1,5 Zoll misst, was Supima-Baumwolle im Vergleich zu normaler Baumwolle doppelt so stark macht. Kürzere Fasern führen zu einem schwächeren Garn, das leicht bricht, zieht und reißt. Die ELS-Fasern von Supima sind widerstandsfähiger und haltbarer als die von normaler Baumwolle, und Produkte aus Supima behalten auch viel besser ihre Form.
Weichheit – Die extra langen Fasern ergeben einen unglaublich weichen und glatten Stoff, der Pilling verhindert. Und das Beste daran? Supima-Stoffe werden mit jeder Wäsche weicher und weicher.
Farberhaltung- Stoffe aus Supima-Baumwolle absorbieren Farbstoffe viel besser als normale Baumwolle, was zu tieferen, satteren Farben führt, die ihre Lebendigkeit über viele Jahre hinweg behalten und nach dem Waschen nicht verblassen.
Der von uns verwendete Supima-Stoff ist ein Perkal-Stoff mit einer Fadenzahl von 300, wodurch er nicht nur leicht und atmungsaktiv ist, sondern sich auch kühl und knackig anfühlt.
Um mehr darüber zu erfahren, warum wir so große Fans von Perkal sind, können Sie unseren früheren Beitrag lesen: Perkal | Das Geheimnis einer guten Nachtruhe.
Supima-Baumwolle vs. ägyptische Baumwolle
Im Gegensatz zu ägyptischer Baumwolle ist die Qualität von Supima-Baumwolle gleichbleibend hoch. Supima wird immer aus extralangstapeliger Baumwolle hergestellt. Der Begriff „ägyptische Baumwolle“ bezieht sich dagegen nur auf das Herkunftsland, nicht auf die Qualität der Baumwolle. Tatsächlich ist nur ein sehr geringer Prozentsatz der aus Ägypten stammenden Baumwolle von extralangstapeliger Qualität. Die Cotton Egypt Association, die für den Schutz der ägyptischen Baumwollmarke und die Zertifizierung der Lieferanten zuständig ist, geht davon aus, dass etwa 90 % der so genannten ägyptischen Baumwolle nicht aus Ägypten, sondern aus anderen Ländern wie China oder Indien stammt.
Supima-Baumwolle hingegen ist immer von der Supima-Organisation zertifiziert. Von der Faser bis zum Endprodukt wird jeder Schritt verfolgt und kontrolliert, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten. Es ermöglicht ihnen auch eine effektive Arbeit in Bezug auf Nachhaltigkeit, soziale und wirtschaftliche Belange.
Herkunft von Supima
Supima-Baumwolle wird nur in den USA angebaut: im San Joaquin Valley in Kalifornien (93%), aber auch in Arizona (3%), New Mexico (2%) und Texas (2%).
Supima-Baumwolle wird von etwa 500 Familienbetrieben angebaut, von denen viele in zweiter und dritter Generation geführt werden.
Supima wurde erstmals 1911 entwickelt, als eine Versuchsfarm in Sacaton eine Baumwollpflanze mit einer besonders langen Stapelfaser entdeckte, die besonders stark und weich war. Diese Pflanze ist als Pima bekannt.
Im Jahr 1954 wurde die Supima-Organisation von einer Gruppe amerikanischer Farmer gegründet, da die Nachfrage nach in Amerika angebauter Pima-Baumwolle ständig stieg. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Supima bereits den Ruf erworben, die luxuriöseste Faser Amerikas zu sein. Bis 1988 wurde Supima-Baumwolle auch als die beste Baumwolle anerkannt und war die erste Wahl von Schweizer und italienischen High-End-Spinnern.
Heute wird Supima in die ganze Welt exportiert und beliefert führende Einzelhandelsunternehmen, Premium-Marken und Top-Modehäuser mit der besten Baumwolle der Welt.
Nachhaltigkeit
Die Supima-Bauern sind stolz auf ihr langes Erbe und investieren viel Zeit und Energie, um die Gesundheit des Bodens und des Wassers zu gewährleisten, das sie für ihren Anbau nutzen. Sie arbeiten hart daran, die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten und die Produktivität zu steigern.
Hier können Sie mehr über die Bemühungen von Supima in den Bereichen Wassermanagement und Bodenerhaltung lesen.
Sie setzen einige der fortschrittlichsten Technologien ein, die es gibt, und arbeiten nach hohen ökologischen und ethischen Grundsätzen. GPS-Navigation, Satellitentechnologie und Bodenmonitore helfen den Supima-Bauern, ihr Ziel zu erreichen, die beste Baumwollqualität mit den geringsten Auswirkungen auf unseren Planeten anzubauen.
Null Abfall – 35% der Supima-Baumwollpflanze bestehen aus Fasern, aber auch alle anderen Teile werden verwendet. Die Samen werden zur Herstellung von Baumwollsamenöl verwendet. Nachdem die Samen extrahiert wurden, werden sie als Viehfutter verwendet. Nach der Ernte müssen die Supima-Landwirte das Feld von allem Pflanzenmaterial befreien, um Schädlinge zu vermeiden. Dabei stellen sie sicher, dass sie alle Teile der Pflanze verwenden, einschließlich der Stängel, Stiele und Blätter, so dass keine Abfälle anfallen.
Produkte aus Supima-Baumwolle sind nicht nur luxuriös weich, sondern auch robust und langlebig, und zusammen mit ihrer Fähigkeit, ihre Form und Farbbrillanz beizubehalten, gelten sie als eine sehr nachhaltige Wahl für Baumwollliebhaber überall.
Wie pflegt man Supima?
Produkte aus Supima können auf die gleiche Weise gewaschen werden wie solche aus normaler Baumwolle. Der Unterschied ist, dass Supima im Gegensatz zu normaler Baumwolle mit jeder Wäsche weicher und weicher wird.
Benutzen, genießen und wiederholen.
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