Perinatale Hypoxie

Aus wissenschaftlicher Sicht bedeutet perinatal unmittelbar vor und nach der Geburt, während Hypoxie Sauerstoffmangel in den Geweben bedeutet. Perinatale Hypoxie kann daher direkt als Sauerstoffmangel in den Geweben unmittelbar vor und nach der Geburt interpretiert werden. Die Interpretation gibt jedoch nur einen Überblick über das Ausmaß der medizinischen Komplikationen, die infolge einer perinatalen Hypoxie auftreten. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass ein Baby aufgrund von Geburtskomplikationen aufhört zu atmen. Unter solchen Umständen führt der Sauerstoffmangel im Gehirn dazu, dass einige Gehirnzellen absterben, was wiederum zu einer Zerebralparese führen kann.

Ursache der perinatalen Hypoxie

Es gibt mehrere Gründe, warum ein Säugling vor und nach der Geburt zu wenig Sauerstoff bekommt. Einige der Hauptursachen für perinatale Hypoxie sind:

  • Anämie der Mutter
  • Asphyxie bei der Geburt
  • Mangel an angemessener Überwachung des Fötus
  • Rauchen der Mutter
  • Traumatische Hirnschäden
  • Plazentarer Abbruch

Die oben genannten Bedingungen können von einem Arzt diagnostiziert werden, um die mit perinataler Hypoxie verbundenen Risikofaktoren zu verringern. Eine unzureichende Beurteilung und Überwachung kann zu Geburtskomplikationen und Kaiserschnitt-Notfällen führen.

Auswirkungen der perinatalen Hypoxie

Perinatale Hypoxie kann bei Säuglingen zu schwerwiegenden medizinischen Komplikationen führen, die ansonsten das gesamte Leben des Säuglings beeinträchtigen oder sogar zum Tod führen können. Eine der wichtigsten Auswirkungen der perinatalen Hypoxie sind schwere Hirnschäden, die zu Lähmungen des gesamten Körpers führen können. Bei einem Säugling mit perinataler Hypoxie ist es wahrscheinlich, dass er 48 Stunden nach der Geburt die volle Wirkung der Hypoxie einschließlich der Hirnschäden erfährt. Dies bedeutet, dass die Auswirkungen der perinatalen Hypoxie minimiert werden können, wenn die Situation in den ersten 48 Stunden nach der Geburt angegangen wird. Aufzeichnungen des U.S. National Institute of Health zeigen, dass perinatale Hypoxie für etwa 1/3 der Todesfälle bei Neugeborenen verantwortlich ist.

Perinatale Hypoxie kann auch andere medizinische Komplikationen verursachen, wie z. B.:

  • Schwere Krampfanfälle
  • Zerebralparese
  • Behinderung
  • Verhaltensstörungen

Behandlung von perinataler Hypoxie

Wenn das Wort Hypothermie fällt, denkt man zuerst an Erfrieren. Die Hypothermie ist jedoch Teil eines medizinischen Verfahrens, das bei der Behandlung der perinatalen Hypoxie eingesetzt wird und als neonatale therapeutische Hypothermie bezeichnet wird. Die neonatale therapeutische Hypothermie ist eine relativ neue medizinische Behandlungsmethode, die darauf abzielt, das Risiko schwerer Hirnschäden bei Säuglingen zu verringern und das Fortschreiten der perinatalen Hypoxie zu verlangsamen.

Wie funktioniert die neonatale therapeutische Hypothermie

Vorangegangene Studien haben festgestellt, dass Menschen bei Verletzungen schneller heilen, wenn der Körper kalt war. Dieses Konzept brachte Forscher und Ärzte auf die Idee, Säuglinge mit perinataler Hypoxie bei niedrigeren Temperaturen zu behandeln. Bei der neonatalen therapeutischen Hypothermie muss ein gewisses Maß an Dringlichkeit bei der Behandlung betont werden, da die Gehirnzellen aufgrund des Sauerstoffmangels bereits nach wenigen Minuten abzusterben beginnen. Statistiken des National Institute of Health zeigen, dass etwa 6 von 1000 Säuglingen an perinataler Hypoxie leiden. Bei solchen Säuglingen besteht nicht nur die Gefahr einer schweren Hirnschädigung, sondern auch des Todes. Bei der neonatalen therapeutischen Hypothermie werden Säuglinge mit perinataler Hypoxie etwa 3 Tage lang bei einer Temperatur von 33 °C gelagert. Die klinischen Gegebenheiten und die in einem Krankenhaus verfügbaren Ressourcen bestimmen in hohem Maße das Überleben und das Ausmaß der Verletzungen eines Babys.

Expert Opinion on Neonatal Therapeutic Hypothermia

Expert Opinion on neonatal therapeutic hypothermia zeigt, dass diese Behandlung sehr wirksam ist, wenn es darum geht, schwere Hirnschäden zu reduzieren. Es gibt jedoch noch keine endgültigen Antworten auf die Frage, wie die neonatale therapeutische Hypothermie funktioniert.

Anzeichen dafür, dass ein Säugling eine neonatale therapeutische Hypothermie benötigt

Nach der Geburt eines Babys gibt es mehrere Warnzeichen, die eine neonatale therapeutische Hypothermie-Behandlung erforderlich machen können, die auf eine perinatale Hypoxie zurückzuführen sind. Einige dieser Anzeichen sind:

  • Herzanomalien
  • Frühgeburt
  • Verzögerter C-.Sectio
  • Mütterlicher Sauerstoffmangel vor der Geburt
  • Fetale Anämie
  • Komplikationen mit der Nabelschnur
  • Problematische Geburt
  • Mütterliche Präeklampsie

Neonatale therapeutische Hypothermie Risikofaktoren

Der Grund, warum die neonatale therapeutische Hypothermie als alternative Behandlungsmethode für perinatale Hypoxie empfohlen wird, ist, dass die Vorteile dieses Behandlungsverfahrens die Risiken überwiegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Risikofaktoren gibt, die mit diesem Verfahren verbunden sind. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass die neonatale therapeutische Hypothermie bei Säuglingen, die sich diesem medizinischen Verfahren unterziehen, zu einer Erhöhung der Basisherzfrequenz führt.

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