New York OPD Ermittlungen und Disziplinaranhörungen

Die Anwaltskanzlei David S. Rich, LLC, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Vertretung von zugelassenen Berufsangehörigen bei Ermittlungen wegen Fehlverhaltens und Disziplinarverfahren, die vom Office of Professional Discipline des New York State Department of Education (dem „New York OPD“ oder dem „OPD“) eingeleitet werden.

Wen wir vertreten

Zu den lizenzierten Fachleuten, die wir in Ermittlungen wegen Fehlverhaltens und in Disziplinarverfahren des New Yorker OPD verteidigen, gehören beispielsweise alle Fachleute des Gesundheitswesens wie:

  • Zahnärzte
  • Psychiater
  • Krankenschwestern
  • Optometristen
  • Apotheker
  • Podologen
  • Psychologen
  • Tierärzte
  • Akupunkteure
  • Angewandte Verhaltensanalytiker
  • Athletiktrainer
  • Audiologen
  • Chiropraktiker
  • Klinische Labortechniker
  • Diätassistenten und Ernährungsberater
  • Massagetherapeuten
  • Medizinphysiker
  • Hebammen
  • Ergotherapeuten Therapeuten
  • Pathologenassistenten
  • Perfusionisten
  • Physiotherapeuten
  • Atmungstherapeuten
  • Sozialarbeiter
  • Sprach- undSprachpsychologen

So, Zu den zugelassenen Fachleuten, die wir in Untersuchungen zum Fehlverhalten und in Disziplinarverfahren der OPD verteidigen, gehören zum Beispiel auch zugelassene Fachleute außerhalb des Gesundheitswesens wie:

  • Buchhalter
  • Architekten und Landschaftsarchitekten
  • Gerichtsschreiber
  • Ingenieure
  • Geologen
  • Interieur Designer
  • Landvermesser
  • Augenoptiker
  • Polysomnographische Technologen

Was wir tun

Die Anwaltskanzlei von David S. Rich, LLC vertritt zugelassene Berufsangehörige in allen Phasen des beruflichen Disziplinarverfahrens: (1) Abfassung der erforderlichen, unterzeichneten Erklärungen als Reaktion auf die Anschuldigungen; (2) Recherche veröffentlichter Stellungnahmen der New Yorker Appellate Division, Third Department, und Überprüfung von Entscheidungen des New York State Board of Regents (das „State Board of Regents“), die eine Berufsdisziplin auferlegen, um rechtliche Verteidigungsmöglichkeiten zu entwickeln und mildernde Umstände zu ermitteln; (3) Vorbereitung der Berufsangehörigen auf Vernehmungen und Teilnahme als Anwalt der Berufsangehörigen; (4) Beantwortung von Anklageschriften; (5) Aushandlung von Vergleichen; (6) Stellung von Anträgen vor der Anhörung; und (7) Prozessführung bei Disziplinaranhörungen.

Wie es zu Disziplinaruntersuchungen kommt

Ein Ermittler des Office of Professional Discipline des Bildungsministeriums des Bundesstaates New York (das „New Yorker OPD“ oder das „OPD“) ruft in der Praxis oder im Unternehmen des Berufsangehörigen an, gibt sich als Mitarbeiter des OPD zu erkennen und bittet um eine Kopie der Unterlagen des Berufsangehörigen zu dem Fall oder der Angelegenheit, über die eine Beschwerde eingegangen ist.

Der Ermittler des New Yorker OPD kann den Berufsangehörigen auffordern, eine unterzeichnete schriftliche Erklärung über mögliche Verstöße gegen Gesetze oder Vorschriften, die seinen Beruf regeln, abzugeben.

Auch kann das New Yorker OPD den Berufsangehörigen im Rahmen einer Befragung unter Eid zu einer Aussage zwingen.

Die Nichtbeachtung der Anfragen des OPD nach Informationen oder Büchern und Aufzeichnungen führt in der Regel zu einer erheblichen Strafe.

Wenn Sie ein Berufsangehöriger im Raum New York City sind und einen Telefonanruf von der New Yorker OPD erhalten haben, wenden Sie sich an die Law Offices of David S. Rich, LLC.

Was ist berufliches Fehlverhalten?

Das New York State Education Law definiert den Begriff „berufliches Fehlverhalten“. Nach dem Bildungsgesetz gelten mehr als 40 Verhaltenskategorien als unprofessionell oder unethisch, so dass die betreffenden Personen disziplinarisch belangt werden können.

Die Arten des Fehlverhaltens, die am häufigsten zu Untersuchungen des Fehlverhaltens und Disziplinaranhörungen führen, sind:

  1. Mehrmalige fahrlässige oder inkompetente Berufsausübung;
  2. Verurteilung wegen eines Verbrechens in einer beliebigen Gerichtsbarkeit;
  3. Ausübung außerhalb des zulässigen Berufsumfangs;
  4. Fehler in der Dokumentation;
  5. Erlauben, Beihilfe oder Anstiftung einer nicht lizenzierten Person zur Ausübung von Tätigkeiten, die eine Berufslizenz erfordern;
  6. Überschreiten von Grenzen gegenüber Patienten;
  7. Betrügerische Ausübung des Berufs;
  8. Ausüben des Berufs unter Einfluss von Alkohol oder Drogen;
  9. Untauglichkeit in Bezug auf den moralischen Charakter; und
  10. Unbefugte Weitergabe von persönlichen Informationen.

Zusätzlich zu den oben aufgeführten Arten von Fehlverhalten gibt es weitere spezifische Kategorien von Fehlverhalten, die für bestimmte Berufsgruppen gelten, die von der New Yorker OPD reguliert werden.

Was ist berufliches Fehlverhalten von Angehörigen der Gesundheitsberufe?

Zum Beispiel und zusätzlich zu den oben genannten Kategorien von Fehlverhalten stellen die folgenden, spezifischeren Arten von Handlungen, wenn sie von Angehörigen der Gesundheitsberufe begangen werden, berufliches Fehlverhalten dar:

  1. Ein Patient, der sofortige medizinische Versorgung benötigt, wird im Stich gelassen oder vernachlässigt, ohne dass angemessene Vorkehrungen für die Fortsetzung dieser Versorgung getroffen werden;
  2. Willentliches Belästigen, Beschimpfen oder Einschüchtern eines Patienten, entweder physisch oder verbal;
  3. Nicht für jeden Patienten eine Aufzeichnung zu führen, die die Bewertung und Behandlung des Patienten genau wiedergibt;
  4. Das Wort „Arzt“ zu verwenden, wenn man professionelle Dienstleistungen anbietet, ohne auch den Beruf anzugeben, in dem der Lizenznehmer einen Doktortitel besitzt;
  5. Unterlassung der angemessenen Beaufsichtigung von Personen, die nur unter der Aufsicht des zugelassenen Berufsangehörigen praktizieren dürfen;
  6. Garantie, dass die Erbringung professioneller Dienstleistungen zu Zufriedenheit oder Heilung führt;
  7. Anordnung übermäßiger Tests, Behandlungen oder Inanspruchnahme von Behandlungseinrichtungen, die durch den Zustand des Patienten nicht gerechtfertigt sind;
  8. Das Behaupten oder Anwenden einer geheimen oder besonderen Behandlungsmethode, die der Praktizierende dem staatlichen Berufsverband nicht preisgeben will;
  9. Während der Ausübung seiner Tätigkeit in bestimmten beruflichen Einrichtungen das Nichttragen eines auffällig angebrachten und gut lesbaren Ausweises;
  10. Eine Vereinbarung oder Absprache mit einer Apotheke über die Zusammenstellung und/oder Abgabe von kodierten oder besonders gekennzeichneten Verschreibungen zu treffen; mit einer Apotheke bestimmte Medikamente abzugeben;
  11. Bei allen Berufspraktiken, die unter einem angenommenen Namen ausgeübt werden, die Namen und das Zulassungsgebiet aller Hauptberufler, die an diesem Ort praktizieren, nicht gut sichtbar anzubringen;
  12. Ausstellen von Verschreibungen für Arzneimittel und Vorrichtungen, die nicht das Ausstellungsdatum, den Namen, die Adresse, die Telefonnummer, den Beruf und die Registrierungsnummer des Verschreibers, den Namen, die Adresse und das Alter des Patienten, den Namen, die Stärke und die Menge des verschriebenen Arzneimittels oder der Vorrichtung sowie die Anweisungen für den Gebrauch durch den Patienten enthalten;
  13. Nichtanwendung wissenschaftlich anerkannter Techniken zur Infektionsprävention, die für jeden Beruf geeignet sind, um Instrumente, Geräte, Materialien und Arbeitsflächen zu reinigen und zu sterilisieren oder zu desinfizieren; oder
  14. Verstoß gegen geltende Praxisrichtlinien, wie sie vom Gesundheitsamt des Bundesstaates New York für die Zusammenstellung steriler Medikamente und Produkte festgelegt wurden.

Umstände, unter denen die New Yorker OPD Ermittlungen einleitet

Die New Yorker OPD leitet unter verschiedenen Umständen Ermittlungen ein. Drei häufige Szenarien sind:

  • Beschwerde. Ein einzelner Kunde oder Klient des Berufsangehörigen, der glaubt, dass er oder sie einem beruflichen Fehlverhalten ausgesetzt war, reicht beim OPD eine schriftliche Beschwerde gegen den Berufsangehörigen ein.
  • Kollege. Ein Berufskollege, der den Verdacht hat, dass ein Berufsangehöriger ein Fehlverhalten begangen haben könnte, meldet den Berufsangehörigen dem New Yorker OPD.
  • Überweisungen von anderen Agenturen. Die Gesundheitsbehörde des Staates New York setzt die Pflegestandards in vielen Arten von Gesundheitseinrichtungen durch, von Krankenhäusern bis zu Pflegeheimen. Wenn die Aufsichtsbehörden feststellen, dass Einrichtungen die beruflichen Anforderungen nicht erfüllen, können sie zivilrechtliche Geldstrafen verhängen und Angehörige der Gesundheitsberufe an das OPD melden. Ebenso informiert die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates New York das New Yorker OPD, wenn bestimmte Angehörige der Gesundheitsberufe wegen Straftaten verurteilt werden, einschließlich Fällen von Medicaid-Betrug.

Die Anwaltskanzlei von David S. Rich, LLC bereitet im Namen von Angehörigen der Gesundheitsberufe fachkundig schriftliche Erklärungen vor, die auf Behauptungen über berufliches Fehlverhalten reagieren, die das OPD untersucht. Selbst wenn der Berufsangehörige die ihm vorgeworfenen Verstöße gegen Gesetze oder Berufsregeln begangen hat, kann die Kanzlei David S. Rich, LLC in der Lage sein, mildernde Umstände geltend zu machen und einen günstigen Vergleich auszuhandeln.

On-the-Record-Befragungen

Der Ermittler des New Yorker OPD prüft die schriftliche Erklärung des Berufsangehörigen, mit der er auf die vom OPD untersuchten Vorwürfe beruflichen Fehlverhaltens antwortet.

Das OPD kann den Berufsangehörigen auffordern, zu erscheinen und in einer On-the-Record-Befragung unter Eid auszusagen.

Wenn Sie ein Berufsangehöriger sind und das New Yorker OPD Sie aufgefordert hat, in einer Befragung unter Eid auszusagen, wenden Sie sich an die Law Offices of David S. Rich, LLC.

Informelle Disziplinarmaßnahmen

Am Ende der Untersuchung des New Yorker OPD analysiert der Ermittler die Beweise und das Gesetz und stellt fest, ob ein Verstoß stattgefunden zu haben scheint.

Wenn die Untersuchung keine substanziellen Beweise für berufliches Fehlverhalten aufdeckt, stellt das New Yorker OPD die Untersuchung ein. Das OPD kann den untersuchten Berufsangehörigen davon in Kenntnis setzen, dass das OPD die Untersuchung eingestellt hat.

Gibt es dagegen stichhaltige Beweise für berufliches Fehlverhalten, erstellt der Ermittler des New Yorker OPD einen Untersuchungsbericht und legt ihn dem Untersuchungsausschuss vor. Ein Mitglied des zuständigen State Board for the profession und der Staatsanwalt prüfen den Untersuchungsbericht und entscheiden, ob sie ein formelles Disziplinarverfahren einleiten wollen.

In weniger schwerwiegenden Fällen kann die Angelegenheit mit einer informellen Disziplinarmaßnahme gelöst werden, wie z.B. der Ausstellung eines Corrective Action Required Letter oder einer administrativen Verwarnung durch das OPD.

Eine informelle Disziplinarmaßnahme ist z.B. dann angebracht, wenn ein geringfügiges oder technisches berufliches Fehlverhalten vorliegt. Geringfügiges oder technisches berufliches Fehlverhalten umfasst beispielsweise vereinzelte Verstöße im Zusammenhang mit beruflicher Werbung oder der Führung von Aufzeichnungen sowie andere vereinzelte Verstöße, die sich nicht unmittelbar auf die öffentliche Gesundheit auswirken oder diese beeinträchtigen.

Eine informelle Disziplinarmaßnahme ist eine Maßnahme, die nicht öffentlich bekannt gemacht wird. Stattdessen ist eine informelle Maßnahme eine private Ermahnung, die besagt, dass der Berufsangehörige nach Ansicht des New Yorker OPD gegen die für seinen Beruf geltenden Gesetze oder Regeln verstoßen hat.

Förmliche Disziplinarverfahren

In schwerwiegenderen Fällen und auf Empfehlung des Professional Conduct Officers (des leitenden Verwaltungsbeamten des OPD) leitet das Bildungsministerium des Bundesstaates New York („State Department of Education“) ein formelles Disziplinarverfahren gegen den zugelassenen Berufsangehörigen ein.

Welche Strafen können in einem Disziplinarverfahren des OPD New York verhängt werden? In förmlichen Disziplinarverfahren kann der State Board of Regents gegen Berufsangehörige, die sich eines beruflichen Fehlverhaltens schuldig gemacht haben, unter anderem folgende Strafen verhängen: Widerruf, Aussetzung oder Aufhebung der Lizenz des Berufsangehörigen, eine Geldstrafe von höchstens 10.000 Dollar, einen Verweis, die Auflage, dass der Berufsangehörige einen Ausbildungs- oder Schulungskurs absolvieren muss, oder die Auflage, dass der Berufsangehörige bis zu 100 Stunden öffentlichen Dienst leistet, und zwar in einer Weise und zu einer Zeit und an einem Ort, die vom State Board of Regents festgelegt werden.

Wie können Berufsangehörige ein New Yorker OPD-Disziplinarverfahren beilegen? Die meisten förmlichen Disziplinarverfahren werden vor einem Gerichtsverfahren durch den Erlass einer Zustimmungsanordnung beigelegt. Eine Einverständniserklärung ist ein Dokument, das die Tatsachenfeststellungen des OPD und die verhängten Sanktionen enthält. Zusammenfassungen von Einverständniserklärungen sowie Zusammenfassungen anderer vom State Board of Regents verhängter Strafen für berufliches Fehlverhalten sind der Öffentlichkeit online zugänglich.

Wenn der Berufsangehörige nicht in der Lage ist, das formelle Disziplinarverfahren mit dem New Yorker OPD beizulegen, stellt das State Department of Education dem Berufsangehörigen eine Anhörungsmitteilung und eine Aufstellung der Anklagepunkte zu, die ein berufliches Fehlverhalten unterstellen. In der Anklageschrift müssen die wesentlichen Tatsachen kurz und bündig dargelegt werden, sie enthält jedoch nicht die Beweise, mit denen die Anschuldigungen bewiesen werden sollen.

Der Berufsangehörige ist berechtigt, eine Antwort auf die Anschuldigungen einzureichen.

Was geschieht bei einer Disziplinaranhörung des New Yorker OPD? Der Berufsangehörige und das State Department of Education verhandeln den Fall in einer Disziplinaranhörung vor einem Gremium, das aus drei oder mehr Mitgliedern besteht. Mindestens zwei der Mitglieder des Anhörungsgremiums müssen auch Mitglieder des staatlichen Ausschusses für den betreffenden Beruf sein. Ein Mitglied des Anhörungsgremiums muss ein Vertreter der Öffentlichkeit sein, d.h. ein Verbraucher der Art(en) von Dienstleistungen, die von lizenzierten Fachleuten erbracht werden.

Das State Department of Education ernennt einen Verwaltungsbeamten, der ein in New York zugelassener Rechtsanwalt sein muss. Der Verwaltungsbeamte ist befugt, über Anträge, Verfahren und rechtliche Einwände zu entscheiden, hat aber kein Stimmrecht.

Ein Anwalt des State Department of Education fungiert als Staatsanwalt.

Die Disziplinaranhörung ist nicht so formell wie eine Gerichtsverhandlung, läuft aber ähnlich ab. Der Berufsangehörige hat das Recht, bei der Anhörung zu erscheinen und auszusagen, sich bei der Anhörung durch einen Anwalt vertreten zu lassen, Zeugen zu benennen und zu befragen, die Zeugen der Staatsanwaltschaft ins Kreuzverhör zu nehmen, Vorladungen auszustellen und Beweise im Namen des Berufsangehörigen vorzulegen.

Nach der Disziplinaranhörung erstellt der Anhörungsausschuss einen schriftlichen Bericht, in dem er (1) die Tatsachen feststellt, (2) jeden einzelnen Vorwurf für schuldig oder nicht schuldig erklärt und (3) im Falle einer Schuldfeststellung eine Empfehlung für die zu verhängende Strafe ausspricht. Damit das Anhörungsgremium einen Schuldspruch fällen kann, müssen mindestens zwei der stimmberechtigten Mitglieder des Anhörungsgremiums für diese Entscheidung stimmen. Der beklagte Berufsangehörige hat Anspruch auf eine Kopie des schriftlichen Berichts des Anhörungsgremiums.

Darüber hinaus hat der Berufsangehörige bestimmte Rechte, um gegen eine nachteilige Entscheidung des Anhörungsgremiums Berufung einzulegen.

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Im Namen von Berufsangehörigen verhandelt die Anwaltskanzlei von David S. Rich, LLC geschickt mit dem New Yorker OPD über die Beilegung von formellen Disziplinarverfahren. Wenn keine Einigung erzielt werden kann, verteidigt die Anwaltskanzlei von David S. Rich, LLC die Berufsangehörigen aggressiv in Disziplinarverfahren vor Anhörungsgremien.

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