Kurzzeitpflege

Was ist Kurzzeitpflege?

Unter Kurzzeitpflege versteht man die kurzfristige oder zeitlich begrenzte Pflege von Kranken oder Behinderten für einige Stunden oder Wochen, um die reguläre Pflegeperson zu entlasten. Bei der regulären Pflegeperson handelt es sich in der Regel um ein Familienmitglied, es kann sich aber auch um eine professionelle häusliche Pflegekraft handeln. Ein Familienmitglied zögert vielleicht, eine Kurzzeitpflege zu beantragen oder in Anspruch zu nehmen, um einen geliebten Menschen in der Obhut eines anderen zu lassen; es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Pflegepersonen, die sich eine Pause von den damit verbundenen Belastungen gönnen, dazu beitragen können, Vorfälle von Vernachlässigung oder Missbrauch zu verhindern.

Key Takeaways

  • Unter Kurzzeitpflege versteht man die stundenweise Beschäftigung einer häuslichen Pflegekraft, um einer Hauptpflegeperson (die ein Familienmitglied oder eine Fachkraft sein kann) eine Auszeit zu ermöglichen.
  • Die Entlastungspflege kann die Bereitstellung von Mahlzeiten, das Baden, die Körperpflege und die Verabreichung von Medikamenten umfassen und zusätzlich zur Hausarbeit beitragen, wenn die Pflege zu Hause erfolgt.
  • Studien haben ergeben, dass die Entlastungspflege es den primären Pflegekräften ermöglicht, die Pflege besser zu bewältigen und gleichzeitig den Stress zu verringern und Fehler zu vermeiden.

Erholungspflege erklärt

Erholungspflege kommt typischerweise bei behinderten, entwicklungsgestörten, unheilbar kranken oder älteren Patienten zum Einsatz. Menschen, die eine Rund-um-die-Uhr-Pflege und -Beaufsichtigung benötigen, brauchen oft eine langfristige, ständige Betreuung. Die Kurzzeitpflege bietet Familienmitgliedern eine Pause von der anstrengenden Aufgabe der fast ständigen Pflege eines geliebten Menschen. Die Pflegekräfte bieten eine vorübergehende Entlastung, wenn eine Vollzeitpflegekraft auf Reisen ist, ein älteres Familienmitglied in ein betreutes Wohnen einweisen will oder einfach eine Pause braucht. Kurzzeitpflegekräfte bieten unter anderem Mahlzeiten, Medikamentenverwaltung, Haushaltsführung, Körperpflege und Wäscheservice für diejenigen, die regelmäßige Pflege benötigen. Einige Anbieter von Kurzzeitpflege können die Patienten zu Ausflügen und Aktivitäten außerhalb der Wohnung begleiten.

Kosten der Kurzzeitpflege

Familien können zusätzliche Kosten für die Kurzzeitpflege aufbringen. Die Pflegeperson geht normalerweise in die Privatwohnung des Pflegebedürftigen, um ihn zu pflegen. Eine häusliche Pflegekraft kostet im Durchschnitt 21 Dollar pro Stunde, während eine Person, die nur den Haushalt führt, durchschnittlich 19 Dollar pro Stunde berechnet. Kurzzeitige Kurzzeitpflege umfasst normalerweise zwei bis vier Stunden. Viele Pflegekräfte verlangen eine Mindestanzahl von Stunden, damit sich ihre Zeit lohnt. Längerfristige Pflege für acht Stunden pro Tag und fünf Tage pro Woche kostet durchschnittlich 67 Dollar pro Tag. In einigen Fällen kann die Krankenversicherung die Kosten für die Kurzzeitpflege übernehmen. Organisationen und spezielle Interessengruppen können Zuschüsse für Menschen mit bestimmten Krankheiten gewähren. Die Alzheimer’s Association und die M.S. Society bieten Zuschüsse für Menschen an, die sich um Patienten mit diesen Krankheiten kümmern.

Pflegetipps

Bis zu 65 Millionen Amerikaner kümmern sich um einen alternden oder behinderten Angehörigen, was teilweise auf die alternde Bevölkerung der Babyboomer-Generation zurückzuführen ist. Bevor sich eine Familie für eine Kurzzeitpflege entscheidet, sollte sie sich über die Qualifikation der vorübergehenden Betreuungsperson erkundigen. Vollzeitpflegekräfte sollten sich nach Referenzen erkundigen und einen Termin vereinbaren, um die Pflegekraft kennenzulernen, bevor sie einem Vertrag zustimmen. Familien sollten genau wissen, wie Kurzzeitpflegeleistungen abgerechnet werden, und beide Parteien sollten eine unterzeichnete Kopie des Vertrags haben. Kurzzeitpflegeagenturen können Versicherungsformulare ausfüllen, verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anbieten und Abrechnungspläne aufstellen, damit die Familie genau weiß, wie viel Geld sie einplanen muss.

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