Gold Bearish Divergence – Definition und Implikationen | Sunshine Profits

Eine bärische Divergenz zwischen dem Preis und einem technischen Indikator ist ein mäßig nützliches Instrument, um eine bevorstehende Umkehr des Aufwärtstrends zu erkennen. Eine bärische Divergenz bei Gold ist daher ein mäßig bärisches Signal für den Goldmarkt.

Der Vorteil der Verwendung bärischer Divergenzen ist, dass sie in der Regel deutlich sichtbar sind, während der Nachteil darin besteht, dass sie kein präzises Verkaufssignal liefern. Die Divergenz tritt auf, wenn der Preis eines Vermögenswerts irgendwie nicht mit dem übereinstimmt, was er eigentlich soll. Wenn z.B. der Goldpreis steigt, der Silberpreis und/oder die Minenaktien jedoch sinken, handelt es sich um eine bärische Divergenz.

Die häufigsten Divergenzen bestehen zwischen dem Preis eines Vermögenswerts und einem darauf basierenden Indikator (z.B. Goldpreis und RSI auf der Grundlage des Goldpreises). In diesem Fall tritt die Divergenz auf, wenn der Preis ein höheres Hoch und der Indikator ein niedrigeres Hoch bildet. Sie zeigt uns, dass, obwohl der Preis neue Höchststände erreicht, der Treibstoff für den Aufwärtstrend langsam zur Neige geht. Die Divergenz kann auf praktisch jedem Indikatorchart auftauchen, aber die Regel ist immer die gleiche: der Indikator bestätigt die Kursbewegung nicht.

Bärische Divergenz bei Gold

Das folgende Diagramm zeigt ein Beispiel für eine bärische Divergenz auf dem Goldmarkt:

Der Höchststand Ende Februar war deutlich höher als der vom Anfang des Monats, während der RSI-Spitzenwert von Ende Februar niedriger war als der vom Vormonat.

Bärische Divergenz bei Silber

Bärische Divergenzen treten auch auf dem Silbermarkt auf. Die nachstehende Grafik veranschaulicht eine wichtige Idee, wenn es um Divergenzen geht: Sie zeigen sich nicht notwendigerweise auf jedem Indikator-Chart.

Das Hoch von Anfang April auf dem RSI-Chart war niedriger als das von Anfang Januar, während die entsprechenden Hochs auf dem Chart des Stochastik-Oszillators gleich waren und das April-Hoch auf dem Chart des MACD sogar höher war als das vom Januar. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass eine bärische Divergenz bestätigt werden muss, um als echtes Kaufsignal zu gelten. Die Bestätigung kann entweder auf dem Kurschart (Durchbrechen einer früheren Unterstützungslinie) oder auf dem Indikatorchart (Überschreiten einer überkauften Linie oder Mittellinie von oben im Falle von Oszillatoren wie RSI oder Stochastic; Überschreiten der Signallinie durch die Indikatorlinie von oben wie im Falle des MACD, zum Beispiel) – oder beides – erfolgen.

Zusammenfassung

Eine bärische Divergenz ist ein wichtiger und weit verbreiteter Begriff in der technischen Analyse. Sie ist ein sehr universelles Phänomen (d.h. sie kann auf den Charts praktisch aller technischen Indikatoren gesehen werden) und liefert ein mäßig zuverlässiges Verkaufssignal – der Vorteil ist, dass sie recht häufig gesehen wird und nicht zu kompliziert ist; der Nachteil ist, dass es kein klares Verkaufssignal gibt. Der Nachteil ist, dass es kein eindeutiges Verkaufssignal gibt. Wir empfehlen daher, Divergenzen zusammen mit anderen Instrumenten zu verwenden, die solche Signale liefern.

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