Gelenkschmerzen mit Fieber, Müdigkeit nicht ignorieren: Das kann auf rheumatoide Arthritis hindeuten

Von Dr. Chethana D
Gelenk- und Rückenschmerzen, eine der häufigsten Erkrankungen, können Menschen behindern, wenn die Symptome chronisch werden. Arthritis hat einen großen Einfluss auf das Leben von Millionen von Menschen weltweit. Sie beeinträchtigt sie körperlich, seelisch und auch sozial. Es ist wichtig, die Krankheit zu diagnostizieren und zu behandeln, bevor die Arthritis die Oberhand gewinnt.

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Arthritis & Ihre Arten
Arthritis bedeutet Gelenkentzündung, die Schmerzen und Steifheit verursacht.

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Die häufigste Art von Arthritis ist die Arthrose, die durch den Verschleiß der Gelenke entsteht. Sie betrifft vor allem Knie, Hüfte und den unteren Rücken.

Die andere Art von Arthritis ist die entzündliche Arthritis, die in den Zuständigkeitsbereich eines Rheumatologen fällt. Zu dieser Gruppe gehören rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Spondylitis ankylosans und viele andere.

Die rheumatoide Arthritis, eine Autoimmunerkrankung, betrifft in der Regel mehr Frauen als Männer, vor allem in der Altersgruppe von 30-60 Jahren. Genetische Faktoren, Umwelteinflüsse und Rauchen können zur Entwicklung dieser Krankheit führen. In Indien ist etwa 1 von 100 Menschen von rheumatoider Arthritis betroffen.
Symptome

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Zu den Symptomen der rheumatoiden Arthritis gehören Schmerzen in mehreren Gelenken, insbesondere in Händen, Handgelenken, Füßen und Knien, die länger als 4 bis 6 Wochen anhalten. Es kann zu Schwellungen in den Gelenken und zu starker Gelenksteifigkeit am frühen Morgen kommen.
Müdigkeit und Fieber sind häufige Anzeichen während der Erkrankung.

Behandlung
Die Behandlung sollte unter Anleitung eines Rheumatologen innerhalb von 6 bis 8 Wochen nach Auftreten der Symptome eingeleitet werden.
Die Behandlung ist in der Regel langfristig und umfasst Medikamente, so genannte krankheitsmodifizierende Antirheumatika. In der Anfangsphase kann die Behandlung auch einfache Schmerzmittel oder eine kurze Behandlung mit Steroiden umfassen.
Bei Menschen mit sehr schwerer Arthritis können biologische Medikamente in Form von Tabletten, Injektionen oder intravenös verabreicht werden. Eine neuartige gezielte Behandlung kann die Gelenkzerstörung aufhalten. Neben der medikamentösen Behandlung ist es wichtig, den Lebensstil zu ändern, z. B. regelmäßig Sport zu treiben, mit dem Rauchen aufzuhören, sich gesund zu ernähren und das Idealgewicht zu halten.
Die Behandlungsmöglichkeiten für Menschen, die an rheumatoider Arthritis leiden, werden mit neuen und wirksameren Medikamenten täglich verbessert. Es ist möglich, ein normales und aktives Leben zu führen, wenn man regelmäßig Medikamente einnimmt und den Lebensstil entsprechend ändert. Das Wichtigste ist, dass die Behandlung frühzeitig beginnt und regelmäßig eingenommen wird.
(Der Autor ist Facharzt für Rheumatologie am Aster CMI Hospital)

(Haftungsausschluss: Die in dieser Kolumne geäußerten Meinungen sind die des Autors. Die hier geäußerten Fakten und Meinungen spiegeln nicht die Ansichten von www.economictimes.com wider.)

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