Fotos: 15 Insekten und Spinnen, die Ihr Haus teilen können

Während viele vielbeinige Kreaturen unser Haus teilen, sind nicht alle von ihnen Schädlinge. Einige sind nützlich, weil sie Schadinsekten fressen. Aber noch mehr sind einfach „unsichtbar“, leben still und heimlich in den Ecken und verborgenen dunklen Räumen des Hauses. Es kann sogar sein, dass Sie bereits mehrere dieser „Mitbewohner“ haben, auch wenn Sie sie noch nie gesehen haben. Hier sind 15 Beispiele, die in einer kürzlich durchgeführten Studie gefunden wurden, in der die Vielfalt des Arthropodenlebens in Wohnungen untersucht wurde.

Buchlaus

Buchläuse (Liposcelididae) sind winzige Insekten, die in vielen Lebensräumen vorkommen, oft in Tiernestern und menschlichen Wohnungen. Sie sind mit den echten parasitären Läusen verwandt, ernähren sich aber nicht von Blut und Haut, sondern von Schimmelpilzen, toten Insekten, gelagerten Lebensmitteln und anderen Teilen organischer Materie. Dieses Individuum krabbelt auf einem Stück Papier mit 4-Punkt-Schrift. (Credit: Matt Bertone)

Kamelgrille

Kamelgrillen (Rhaphidophoridae) sind typische Bewohner von Kellern und Kriechräumen, wo sie sich von verschiedenen organischen Stoffen ernähren. Ihre langen Fühler helfen ihnen, sich in der Dunkelheit zu orientieren, und ihre langen Beine ermöglichen es ihnen, über große Entfernungen zu springen. Obwohl sie unheimlich aussehen, sind sie harmlos. Hier ist die Gewächshaus-Kamelschrecke (Diestrammena asynamora) zu sehen, die in den USA nicht heimisch ist, sich aber in Haushalten ausgebreitet hat. (Credit: Matt Bertone)

Teppichkäferlarve

Wie winzige Pfeifenreiniger sind die Larven der Teppichkäfer (Dermestidae) mit vielen Haaren bedeckt. Diese Haare sind speziell so modifiziert, dass sie Raubtiere behindern und die Mäuler der potenziellen Jäger verstopfen. Teppichkäferlarven ernähren sich normalerweise von Wolle und anderen Haaren, Federn und toten Insekten. (Credit: Matt Bertone)

Teppichkäfer

Ausgewachsene Teppichkäfer (Dermestidae) sind kleine runde Insekten, die mit bunten Schuppen bedeckt sind. Nachdem sie ihr Leben als Larven verbracht haben, ziehen sie es vor, sich von Wohnungen zu entfernen, sterben aber oft auf Fensterbänken. In der Natur kann man sie manchmal auf Blüten finden, wo sie sich von Pollen und Nektar ernähren. (Credit: Matt Bertone)

Kellerspinne

Kellerspinnen (Pholcidae), manchmal auch Daddy-Langbeiner genannt, sind dünnbeinig und leben in Netzen. Sie sind häufig in Kellern und Kriechgängen zu finden, leben aber auch anderswo in Häusern. Sie ernähren sich zwar von kleinen Gliederfüßern, die sie in ihren Netzen erbeuten, sind aber auch dafür bekannt, in die Netze anderer Spinnen einzudringen, um deren Bewohner zu fressen. (Credit: Matt Bertone)

Spinnennetze

Spinnennetze (Theridiidae), wie diese männliche (links) und weibliche (rechts) Hausspinne (Parasteatoda tepidariorum), sind häufige Mitglieder der Arthropodenfauna im Haushalt. Sie bauen unregelmäßige Netze, die über Stolperdrähte zum Boden führen. Wenn krabbelnde Insekten mit diesen dichten Strängen in Berührung kommen, wird die Verbindung unterbrochen und die Beute wird in das Netz gezogen. (Credit: Matt Bertone)

Dunkelflüglige Trauermücken

Zu den am häufigsten in Wohnungen anzutreffenden Insekten gehören die Dunkelflügligen Trauermücken (Sciaride). Viele von ihnen stammen aus der Erde von übermäßig bewässerten Zimmerpflanzen oder Kompostbehältern. Sie können ein Ärgernis sein, stechen aber nicht. (Credit: Matt Bertone)

Geisterspinne

Es gibt eine Reihe von jagenden Spinnen, die keine Netze bauen, um Beute zu fangen, sondern stattdessen aktiv auf Nahrungssuche umherstreifen. Diese Arten von Spinnen sind häufig in Wohnungen anzutreffen, wo sie am Boden oder an den Wänden entlang krabbeln. Eine solche Spinne ist die hier abgebildete Geisterspinne (Anyphaenidae). (Credit: Matt Bertone)

Bodenkäfer

Bodenkäfer (Carabidae), wie dieser falsche Bombardierkäfer (Galerita sp.), fühlen sich in der Natur wohl, wandern aber oft in Häuser ein und streifen dort auf der Suche nach Beute umher (oder nach einer Möglichkeit, wieder nach draußen zu gelangen). Sie ernähren sich von vielen Arten kleiner Gliederfüßer und zerreißen sie mit ihren kräftigen Mandibeln. (Credit: Matt Bertone)

Haustausendfüßler

Mit ihren vielen Beinen sind Haustausendfüßler (Scutigera coleoptrata) der Stoff, aus dem Albträume sind. In Wirklichkeit sind sie harmlos und versuchen ihr Bestes, um Menschen zu meiden. Haustausendfüßer sind extrem schnelle und aktive Jäger, die vor allem Kakerlaken und Fliegen als Mahlzeit zu schätzen wissen. Hier ist ein Jungtier abgebildet. (Credit: Matt Bertone)

Kleine schwarze Ameisen

Eine Vielzahl von Ameisen (Formicidae) ist häufig in Häusern zu finden. Diese geselligen Insekten bilden oft Schwärme von Arbeiterinnen auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Hier findet ein Suchtrupp kleiner schwarzer Ameisen (Monomorium minimum) Nahrung auf einer Couch. (Credit: Matt Bertone)

Mottenfliege

Die auch als Abflussfliegen bezeichneten Mottenfliegen (Psychodidae) ähneln kleinen Motten, sind aber in Wirklichkeit echte Fliegen. Ihre Larven leben in Rohren und Abflüssen, wo sie sich von Schlamm und organischem Material ernähren, das sich dort ansammelt. Aus diesem Grund findet man die erwachsenen Tiere häufig in Badezimmern. Die erwachsenen Tiere sind harmlos und stechen nicht. (Credit: Matt Bertone)

Parasitoide Wespe

Es gibt viele winzige (bis mikroskopische) Wespen, die als „Parasitoide“ bezeichnet werden, weil sie Parasiten sind, deren Larven ihren Wirt töten. Einige dieser Wespen greifen Gruppen an, die in Wohnungen leben, z. B. Spinnen, Kakerlaken und Teppichkäferlarven. (Credit: Matt Bertone)

Silberfische

Silberfische (Lepismatidae) sind uralte Insekten, denen Flügel fehlen und die am ganzen Körper glänzende Schuppen haben. Sie sind gut an das Leben in Wohnungen angepasst, da sie auf nährstoffarmen Materialien wie Krümeln, toten Insekten und sogar Kleber, Papier und Leder überleben können. (Credit: Matt Bertone)

Spuckspinne

Zu den interessantesten Spinnen gehören die Spuckspinnen (Scytodidae). Im Gegensatz zu allen anderen Spinnen haben sie ein zusätzliches Paar Seidendrüsen im Kopf, die mit ihren Giftdrüsen verbunden sind. Dadurch können sie eine giftige Seide auf ihre Beute spucken, die diese fesselt, so dass die Spinne das Futterstück vorsichtig anbeißen kann. Das Bild zeigt Scytodes thoracica, eine in Europa beheimatete Spinne, die um die ganze Welt transportiert wurde und in Haushalten zu finden ist. (Credit: Matt Bertone)

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