John Halliwill, PhD
Wird Ihnen manchmal schwindelig oder schwindlig nach einem harten Training? Vielleicht haben Sie nach einem harten Sprint oder beim Aufstehen in der ersten Stunde nach einer langen Trainingseinheit einen kleinen „Tunnelblick“ verspürt? Dies kommt bei gesunden Menschen erstaunlich häufig vor, wie kürzlich im European Journal of Applied Physiology festgestellt wurde. Die Physiologie kann Ihnen helfen zu verstehen, wie Sie das „Herz in Ihren Beinen“ nutzen können, um diese Symptome zu vertreiben.
Sie wissen wahrscheinlich, dass das Herz eine Pumpe ist und dafür sorgt, dass sich das Blut im Körper bewegt, um das Gehirn, die Muskeln und andere Körperorgane mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Wenn Sie Sport treiben, wie z. B. Gehen, Laufen und Radfahren, wird das Herz auch von einer anderen Pumpe unterstützt, der Muskelpumpe, die wie ein zweites Herz in Ihren Beinen arbeitet.
Wie funktioniert das? Wenn wir Sport treiben, komprimieren die Muskeln in unseren Beinen bei jedem Schritt oder Tritt die Blutgefäße, die sie durchziehen. Durch diese Kompression wird das Blut aus den Beinen zurück zum Herzen gepumpt, was die Fähigkeit des Herzens, das Blut durch den Körper zu transportieren, erheblich unterstützt. Wenn wir jedoch aufhören, uns zu bewegen, z. B. am Ende einer Übung oder wenn wir uns von einem anstrengenden Training ausruhen, fließt viel Blut in die Beine, erhält aber nicht den zusätzlichen Schub durch die sich bewegenden Muskeln, um sich zurück zum Herzen zu bewegen. Das macht uns anfällig für Schwindelgefühle, wenn wir aufstehen.
Seien Sie aktiv, und seien Sie pro-aktiv! Lassen Sie das Training nicht ausfallen, aber denken Sie unbedingt an die Abkühlung. Eine leichte Abkühlung sorgt dafür, dass die Muskeln das Blut zurück zum Herzen pumpen und die Durchblutung des Gehirns aufrechterhalten wird. Wenn Sie sich nach der Abkühlung ein wenig schwindlig fühlen, spannen Sie einfach Ihre Beinmuskeln an, um die Pumpe in Ihren Beinen zu aktivieren, damit das Blut wieder zum Herzen und zum Gehirn zurückfließt.
John Halliwill, PhD, ist Professor für Humanphysiologie an der Universität von Oregon.