Chinas Ein-Kind-Politik

Im Jahr 1979 führte China seine umstrittene Ein-Kind-Politik ein, die die meisten Familien auf ein Kind beschränkte (Familien auf dem Land konnten zwei Kinder bekommen, wenn das erste Kind ein Mädchen war). Damals befürchtete die chinesische Führung, dass die große Bevölkerung des Landes das Wirtschaftswachstum und ihre Bemühungen um die Anhebung des Lebensstandards beeinträchtigen würde. Ihrer Meinung nach waren Gesundheitsversorgung, Bildung und Wohnraum, ganz zu schweigen von natürlichen Ressourcen wie Land und Wasser, zu knapp, um so viele Menschen zu versorgen. Sie glaubten, dass sie die Menge der Menschen kontrollieren müssten, um die Lebensqualität in China zu verbessern. Und die einzige Möglichkeit, dies zu erreichen, bestand ihrer Meinung nach darin, drastische Maßnahmen zu ergreifen.

War die Politik ein Erfolg? Das hängt davon ab, wen Sie fragen. Die Befürworter sagen, dass sie funktioniert hat: Seit den späten 1970er Jahren hat Chinas Wirtschaftswachstum Hunderte von Millionen Menschen aus der Armut geholt. Ohne eine Kontrolle des Bevölkerungswachstums wäre dies nicht möglich gewesen.

Aber Kritiker sagen, die Politik sei unnötig gewesen und habe letztlich ein Problem – zu viele Menschen – durch ein anderes – zu wenige – ersetzt. Insbesondere gibt es in China jetzt zu wenig Frauen und bald auch zu wenig junge Menschen. Diese Ungleichgewichte führen zu sozialen Spannungen, die sich nur schwer beseitigen lassen, selbst jetzt, da die Ein-Kind-Politik durch eine Zwei-Kind-Politik ersetzt wurde. Diese Spannungen sind auf einer sehr persönlichen Ebene spürbar und stellen in China lang gehegte Werte über die Bedeutung von Ehe, Familie und das Pflichtgefühl der Kinder gegenüber ihren Eltern in Frage.

Der merkwürdige Zeitpunkt der Ein-Kind-Politik

Um zu verstehen, warum China eine so radikale Bevölkerungskontrollpolitik einführte, ist es hilfreich, den breiteren Kontext der 1970er Jahre zu verstehen, der mit einem dramatischen Wechsel der Führung begann. Seit 1949 wurde China von Mao Zedong regiert, einem starken und charismatischen (und manchmal paranoiden und destruktiven) Führer. Unter Mao war das Streben nach persönlichem Reichtum verboten und wurde streng bestraft, da er dies als Untergrabung der egalitären Ideale der chinesischen Revolution ansah.

Aber 1978, zwei Jahre nach Maos Tod, trat ein neuer Führer mit einem Plan auf, der China in eine ganz andere Richtung führen sollte. Dieser Führer, Deng Xiaoping, führte schnell die Vier Modernisierungen – Landwirtschaft, Industrie, Landesverteidigung sowie Wissenschaft und Technologie – ein, die China zu Wohlstand verhelfen sollten. Doch Deng und seine Verbündeten waren der Meinung, dass China ein Problem hatte: zu viele Menschen. Ein Artikel in der People’s Daily spiegelt die damalige Denkweise der Regierung wider:

Wenn wir keine geplante Bevölkerungskontrolle durchführen und die Bevölkerung unkontrolliert wachsen lassen, wird das schnelle Bevölkerungswachstum zwangsläufig eine schwere Belastung für den Staat und das Volk darstellen, die Volkswirtschaft lähmen, die Akkumulation und den Staatsaufbau, den Lebensstandard und die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen und den Fortschritt der vier Modernisierungen verlangsamen.1

Editorial, People’s Daily, 8. Juli 1978

Erstaunlich ist, dass die chinesische Regierung eine so strenge Bevölkerungskontrollpolitik überhaupt für notwendig hielt, denn die Fruchtbarkeitsrate Chinas (die Rate, mit der Frauen Kinder bekommen) hatte sich seit mehr als einem Jahrzehnt verlangsamt (siehe Abbildung 1), und zwar dank dreier Hauptfaktoren:

  • Urbanisierung: Nach der Revolution im Jahr 1949 zogen Millionen von Menschen in China vom Land in die Städte, wodurch viele Paare keine Notwendigkeit mehr hatten, viele Kinder zu bekommen, um bei der Landarbeit zu helfen.
  • Bildung der Frauen: Unter Mao erhielten viel mehr Frauen eine formale Ausbildung und eine Arbeit außerhalb des Hauses, was es für sie weniger praktisch machte, große Familien zu haben.
  • Familienplanungspolitik: Schon vor der Ein-Kind-Politik hatte die chinesische Regierung die Kampagne „Später, Länger, Weniger“ eingeführt, die Paare dazu ermutigte, länger mit dem ersten Kind zu warten, einen längeren Zeitraum zwischen dem ersten und dem zweiten Kind einzuplanen und generell dem Rat der Regierung zu folgen, kleinere Familien zu gründen.

Abbildung 1: Sinkende Fruchtbarkeitsrate in China, 1966-2013.

Warum sah die Regierung die Notwendigkeit, die Zahl der Kinder pro Familie so streng zu begrenzen, wenn sich das Bevölkerungswachstum bereits verlangsamt hatte? Bis heute gibt es keine eindeutige Erklärung dafür; wir wissen jedoch, dass die neue Führung unter Druck stand, um zu zeigen, dass ihre Wirtschaftsreformen den Lebensstandard der chinesischen Bevölkerung verbessern. Wir wissen auch, dass sie davon überzeugt waren, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Bevölkerungszahl und Wirtschaftswachstum gab. Daher könnte sie zu dem Schluss gekommen sein, dass sie keine andere Wahl hatte, als die niedrigen Geburtenraten beizubehalten und noch weiter zu senken.

Sicher ist, dass die Regierung wusste, dass sich viele chinesische Familien gegen die Ein-Kind-Politik wehren würden. Aus diesem Grund setzte sie sowohl auf Kampagnen und Überzeugungsarbeit als auch auf Zwang für diejenigen, die versuchten, die Regeln zu brechen.

Bevölkerungspolizei, Bestrafung und Propaganda

Um die Ein-Kind-Politik durchzusetzen, griffen lokale Beamte in China oft zu invasiven und manchmal gewaltsamen Maßnahmen. So überwachte die so genannte „Bevölkerungspolizei“ die Fruchtbarkeit der Frauen, indem sie sie regelmäßig körperlich untersuchte. Wenn sie feststellten, dass eine Frau mit einem zweiten Kind schwanger war, wurde sie oft zu einer Abtreibung gezwungen. Viele Frauen wurden auch zwangssterilisiert, um sicherzustellen, dass sie nicht wieder schwanger werden konnten.

Einige Familien widersetzten sich dieser Politik, indem sie ein zweites oder drittes Kind bekamen. Wenn die „Bevölkerungspolizei“ dies herausfand, bestrafte sie die Eltern mit Geldstrafen, die die meisten Familien bei weitem nicht bezahlen konnten. Viele dieser Eltern hielten daher ihre „quotenüberschreitenden“ Kinder vor der Öffentlichkeit verborgen. Ihre offizielle Unsichtbarkeit bedeutete, dass diese Kinder keine Aufenthaltsgenehmigung, ein sogenanntes hukou, erhielten, was bedeutete, dass sie keine Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen, keine Schule besuchen oder nicht einmal einen Bibliotheksausweis erhalten konnten. Erst im Dezember 2015 kündigte die chinesische Regierung endlich an, dass 13 Millionen dieser hei haizi, der „schwarzen Kinder“, einen hukou beantragen dürfen.2

Strafe und Zwang waren nicht die einzigen Mittel, die eingesetzt wurden. Mit Gruppenzwang und einer umfassenden Propagandakampagne sollten die Chinesen dazu gebracht werden, sich dem Ideal der Ein-Kind-Familie anzuschließen. Die meisten Chinesen besaßen keinen Fernseher, und Mobiltelefone und das Internet gab es in den ersten beiden Jahrzehnten der Politik noch nicht. Daher nutzte die Regierung öffentliche Räume, um Slogans und Bilder zu zeigen, die glückliche, gesunde und wohlhabende Ein-Kind-Familien darstellten (siehe Abbildungen 2 und 3).

Video: „Chinas heimliche Kinder, die Geschichte von Li Xue“ (2:37).

Aber Strafe und Zwang waren nicht die einzigen Mittel, die die Regierung einsetzte. Auch Gruppenzwang und eine breit angelegte Propagandakampagne wurden gestartet, um die Chinesen von der Idee der Kleinfamilie zu überzeugen. Da die meisten chinesischen Familien keinen Fernseher besaßen und Mobiltelefone und das Internet noch nicht existierten, nutzte die Regierung öffentliche Räume, um Propagandaslogans und Bilder von glücklichen, gesunden und wohlhabenden Ein-Kind-Familien zu verbreiten (siehe Abbildungen 2 und 3).

Abbildung 2: Propaganda: „Vorrang für Familienplanung im Interesse der Entwicklung“.


Abbildung 3: Propaganda: Skulptur in Peking, die für Chinas Ein-Kind-Politik wirbt.

Im Mittelpunkt dieser Propaganda standen zwei grundlegende Botschaften. Die erste ermutigte die Menschen, an das nationale Allgemeinwohl zu denken, nämlich dass eine kleinere Bevölkerung Chinas wirtschaftliche Entwicklungsbemühungen unterstützen würde. Die zweite konzentrierte sich darauf, wie eine kleine Familiengröße den Familien selbst zugute käme. So wurden beispielsweise kleine Familien als „modern“ dargestellt, und wenn sie nur ein Kind hätten, könnten die Eltern mehr in die Ausbildung des Kindes investieren, um ihm zu helfen, in einer zunehmend wettbewerbsorientierten globalen Wirtschaft erfolgreich zu sein. Diese zweite Art von Appell war besonders wirksam; in den 1990er Jahren hatten sich viele städtische Familien in China mehr oder weniger mit der Idee abgefunden, nur ein Kind zu haben.

Unbeabsichtigte Folgen

Obwohl die chinesische Regierung behauptet, die Ein-Kind-Politik sei ein Erfolg, hatten Experten jahrelang davor gewarnt, dass die Politik zu weit gegangen sei und zu unbeabsichtigten Folgen geführt habe, die nur schwer wieder rückgängig zu machen seien.

Eine kopflastige Bevölkerungspyramide: Wenn sich Länder wirtschaftlich entwickeln, geschehen in der Regel zwei Dinge. Zum einen sinkt die Geburtenrate, was bedeutet, dass es weniger junge Menschen gibt. Zum anderen steigt die Lebenserwartung, da die Menschen besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung und Ernährung haben, was zu mehr alten Menschen führt. Wenn man diese beiden Trends addiert, ergibt sich eine schrumpfende Zahl junger Menschen im erwerbsfähigen Alter, die die Kosten für die Pflege einer wachsenden Zahl älterer Menschen ohne Arbeit tragen müssen (siehe Abbildung 4).

Abbildung 4: Chinas Bevölkerungspyramiden: 1960, 2015, 2050.

Viele wohlhabende Länder wie Kanada verfügen über gut entwickelte Sozialsysteme, um eine alternde Bevölkerung zu unterstützen. In China ist ein solches System jedoch nicht gut entwickelt; die Verantwortung liegt immer noch hauptsächlich bei den jüngeren Familienmitgliedern. Einige junge Erwachsene in China, die alleinerziehend sind, sehen sich sogar mit der Möglichkeit konfrontiert, zwei Elternteile und bis zu vier Großeltern unterstützen zu müssen, eine Situation, die als das „4-2-1-Problem“ bezeichnet wird (siehe Abbildung 5). Um sicherzustellen, dass junge Menschen dieser Verantwortung gerecht werden, führte die Regierung 2013 das „Gesetz über die Rechte älterer Menschen“ ein, das es im Wesentlichen illegal macht, die alten Menschen in deinem Leben zu ignorieren.3

Abbildung 5: Das „4-2-1-Problem“.

„Kleine Kaiser“ und Erwartungsinflation: Auf einer eher persönlichen Ebene hat die Ein-Kind-Politik das Leben von Einzelkindern verändert. Manche sagen, dass diese Kinder so viel von der Aufmerksamkeit ihrer Eltern und Großeltern profitieren können. Außerdem haben Einzelkinder die Möglichkeit, Dinge zu tun, die sie vielleicht nicht tun könnten, wenn die Eltern für mehr als ein Kind zahlen müssten.

Audio: Chinas „Kleine Kaiser“ glücklich, aber einsam im Leben (5:21)

Die Medien sowohl in China als auch in den westlichen Ländern waren nicht immer freundlich zu diesen Einzelkindern und bezeichneten sie als „Kleine Kaiser“, die verwöhnt sind und Schwierigkeiten haben, mit Entbehrungen umzugehen, weil sie gewohnt sind, ihren Willen zu bekommen. Manche sagen, dass diese Kinder ohne Geschwister und Cousins ein Leben in Einsamkeit führen. Viele von ihnen stehen auch unter dem starken Druck, die hohen Erwartungen ihrer Eltern zu erfüllen, die von ihnen gute schulische Leistungen und einen angesehenen und gut bezahlten Job in der Zukunft erwarten. Tatsächlich wird der Druck der Eltern immer stärker, weil sie nur ein Kind haben, auf das sie ihre Erwartungen projizieren können.

Autor Liu Yi beschreibt die Situation wie folgt:

„Wir sind die Unglücklichen, weil wir nur Kinder sind. Das Schicksal hat uns mit weniger Glück bedacht als die Kinder anderer Generationen. Wir sind aber auch die Glücklichen, denn dank der Aufmerksamkeit so vieler Erwachsener können wir die kindliche Unwissenheit überwinden und erwachsen werden. Da wir einfältig sind, können wir die Realitäten des Lebens nicht sehen, und das Fehlen von Belastungen verwehrt uns die Tiefe. „4

Liu Yi, Ich bin nicht glücklich: The Declaration of an 80s Generation Only Child

Zu wenig Mädchen: Während viele chinesische Familien die traditionelle Vorliebe für große Familien irgendwann aufgegeben haben, hat sich eine andere Tradition hartnäckiger gehalten: die Vorliebe für Jungen gegenüber Mädchen. Wenn ein Mann in China heiratete, wurde seine Frau Teil seiner Familie, und von dem Paar wurde erwartet, dass es sich im Alter um die Eltern des Mannes kümmert. Obwohl diese Praxis in den letzten Jahren gelockert wurde, entschieden sich viele Eltern mindestens zwei Jahrzehnte lang nach Beginn der Ein-Kind-Politik dafür, weibliche Föten abzutreiben, in der Hoffnung, dass das nächste Kind ein Junge sein würde. Aus diesem Grund hat China heute eines der größten Geschlechterungleichgewichte der Welt (siehe Abbildung 6).

Abbildung 6: Chinas Geschlechterungleichgewicht, 1962-2013.

Dieses Ungleichgewicht ist zu einer Quelle sozialer Spannungen geworden, da die im Rahmen der Ein-Kind-Politik geborenen Kinder nun das Heiratsalter erreicht haben. Nach den meisten Schätzungen gibt es in China derzeit 35 Millionen mehr junge Männer als Frauen. Diese Männer stehen unter großem Druck, zu heiraten und ein Kind zu bekommen, damit sie ihre Familienlinie fortsetzen können. Dies wird jedoch immer schwieriger für sie, zum einen, weil es einfach weniger Frauen als Männer gibt, und zum anderen, weil viele junge Frauen bei der Wahl ihres Ehemannes „wählerischer“ geworden sind. Einige sagen zum Beispiel, dass sie nicht in Betracht ziehen, einen Mann zu heiraten, wenn er nicht über eine schöne Wohnung, ein Auto und eine hukou (Aufenthaltsgenehmigung) in einer Großstadt wie Peking oder Shanghai verfügt. Das bedeutet, dass arme, ländliche und weniger gebildete junge Männer am stärksten betroffen sind.

Chinas Zwei-Kind-Zukunft?

Die Ankündigung von Ende 2015, dass China zu einer Zwei-Kind-Politik übergehen würde, ist möglicherweise nicht die dramatische Veränderung, für die sie von einigen gehalten wurde. Zum einen hat nach wie vor die chinesische Regierung und nicht das chinesische Volk selbst das letzte Wort, wenn es um die Größe der Familien geht. Außerdem beharrt die chinesische Führung trotz aller externen Experten, die sagen, dass die Ein-Kind-Politik zu einer „drohenden Krise“ des Ungleichgewichts zwischen den Geschlechtern und dem Alter geführt hat, immer noch darauf, dass eine Form der Bevölkerungskontrolle notwendig ist. Der derzeitige Präsident Xi Jinping sagte kürzlich:

Für einige Zeit in der Zukunft wird sich Chinas grundlegende nationale Bedingung einer großen Bevölkerung nicht grundlegend ändern. Sie wird weiterhin Druck auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ausüben. Die Spannungen zwischen der Größe der Bevölkerung und den Ressourcen und der Umwelt werden sich nicht grundlegend ändern.

„Xi Says Family Planning to Remain a Long-Term Policy“, Global Times, 19. Mai 2016

Schließlich bleibt abzuwarten, wie die chinesische Bevölkerung auf diese Lockerung der Regeln reagieren wird. Einer der Nebeneffekte der alten Politik ist, dass nun erwartet wird, dass Eltern so viel Geld und Ressourcen für ein Kind ausgeben, dass selbst viele Paare aus der Mittelschicht sagen, sie könnten sich nicht vorstellen, sich zwei Kinder leisten zu können.5 China könnte daher weiterhin eine Generation von Kindern haben, die sich entweder glücklich oder einsam fühlen, oder beides.

Anmerkungen am Ende:

1 Zitiert in Cross, Elisabeth, „Introduction: Fertility Norms and Family Size in China“ in China’s One-Child Family Policy, Elisabeth Croll, Delia David und Penny Kane (Eds.), New York: St. Martin’s Press, New York, 1985, S. 26.

2 Zhu Xi, „President Xi Jinping: China to Register 13 Million ‚Black Children‘ without ‚Hukou‘,“ People’s Daily Online, 10. Dezember 2015.

3 Celia Hatton, „New China Law Says Children ‚Must Visit Parents,“ BBC News, 1. Juli 2013,

4 From Liu Yi, I Am Not Happy: The Declaration of an 80s Generation Only Child, zitiert in Louisa Lim, „China’s ‚Little Emperors‘ Lucky, Yet Lonely, in Life,“ NPR News, November 24, 2010,

5 Hat Kirsten Tatlow, „One ‚Child‘ Culture Is Entrenched in China,“ New York Times, November 4, 2015,

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