Braunbär

Geschichten über Begegnungen mit Braunbären (Ursus arctos)

sind sicher genauso groß wie die Geschichten der Fischer über die, die entkommen sind. Seine legendäre Wildheit hat dazu geführt, dass der Braunbär als Großwildtrophäe geschätzt wird. Leider entkommt er nicht immer und wurde in einigen US-Bundesstaaten fast bis zur Ausrottung gejagt. Das zottelige Fell hat längere Haare auf dem Rücken und den Schultern, die manchmal weiß gefärbt sind – ein griseliges Aussehen, das dem Bären den alternativen Namen Grizzlybär eingebracht hat.

Das Überleben in der rauen Tundra ist keine leichte Aufgabe, und der Braunbär frisst fast alles, um Fett für den Winter zu speichern. Knollen, Fisch und Aas sind Grundnahrungsmittel, und im Spätsommer gibt es Beeren, Früchte und Nüsse.

Als Winterquartier wird eine Höhle oder ein Bau gewählt, in dem der Bär ein Bett aus trockener Vegetation anlegt, bevor er sich in einen Schlafzustand begibt, aber da seine Körpertemperatur nicht sinkt, handelt es sich nicht um einen echten Winterschlaf. In diesem warmen Unterschlupf werden die Jungen blind und haarlos geboren. Sie bleiben drei bis vier Jahre bei ihrer Mutter.

Der Kodiakbär (U. a. middendorffi) ist eine Unterart des Braunbären und nach seinem exklusiven Lebensraum, der Kodiakinsel, benannt.

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