Bodenversickerung: Warum ist Bodenversickerung wichtig

Gärtner wissen, dass die Gesundheit der Pflanzen von mehreren Faktoren abhängt: Lichtverfügbarkeit, Temperatur, pH-Wert des Bodens und Fruchtbarkeit. Alle diese Faktoren sind wichtig für die Gesundheit der Pflanzen, aber am wichtigsten ist die Wassermenge, die der Pflanze zur Verfügung steht, was als Versickerung im Boden bezeichnet wird.

Warum ist die Versickerung im Boden wichtig? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was Bodenversickerung ist und wie man die Bodenversickerung testet.

Was ist Bodenversickerung?

Wenn Sie pflanzen oder säen, wird in der Anleitung mit Sicherheit gesagt, dass Sie in gut durchlässigen Boden pflanzen sollen. Das liegt daran, dass es zwar einfach ist, mehr Wasser in den Boden einzubringen, es aber ziemlich schwierig ist, überschüssiges Wasser aus dem Boden zu entfernen.

Die Versickerung im Boden ist einfach die Bewegung des Wassers durch den Boden, und ein Bodenversickerungstest ist das Mittel zur Messung dieser Bewegung. Sie hängt sowohl mit der Sättigung als auch mit dem Wasser zusammen, das zu schnell von den Wurzeln abfließt.

Warum ist die Bodenversickerung wichtig?

Zu viel Wasser im Boden bedeutet Sauerstoffmangel, der zum Wachstum von Krankheitserregern und zur Unfähigkeit der Pflanze führt, Wasser aufzunehmen. Daher ist es wichtig, die Perkolationsrate oder die Geschwindigkeit, mit der sich das Wasser durch den Boden bewegt, zu kennen, um das Auftreten von Krankheitserregern im Boden zu verringern.

Wie testet man die Bodenperkolation

Es gibt einige Methoden, um die Perkolation im Boden zu testen. Eine davon ist der Geruchstest. Ein Boden, der sich mit Wasser vollsaugt und schlecht abfließt, riecht oft übel. Dies ist auf Mercaptane (Erdgas- oder Stinktiergeruch) und Schwefelwasserstoff (faule Eier) zurückzuführen, die im Boden freigesetzt werden.

Ein weiterer Indikator für einen Boden mit geringer Versickerungsrate ist die Farbe des Bodens. Gut entwässerte Böden sind braun oder rötlich, während gesättigte Böden eher blau/grau sind.

Sicht- und Geruchswahrnehmungen sind die ersten Indikatoren für einen Boden mit unsachgemäßer Entwässerung, aber ein DIY-Bodenversickerungstest ist am aussagekräftigsten.

DIY-Bodenversickerungstest

Bodenversickerungsraten werden in Minuten pro Zoll gemessen. Als Erstes müssen Sie also ein Loch graben, das mindestens einen Meter (30 cm) breit und einen Meter (30 cm) tief ist. Wenn Sie das gesamte Grundstück testen wollen, graben Sie mehrere Löcher in verschiedenen Bereichen der Landschaft.

Dann füllen Sie das/die Loch/e mit Wasser und lassen es über Nacht stehen, um den Boden gründlich zu sättigen.

Am nächsten Tag füllen Sie das/die Loch/e erneut mit Wasser. Messen Sie stündlich die Entwässerungsrate, indem Sie einen Stock oder eine andere gerade Kante über die Oberseite des Lochs legen und mit einem Maßband den Wasserstand bestimmen. Messen Sie den Wasserstand jede Stunde, bis das Wasser abgeflossen ist.

Die ideale Entwässerung des Bodens beträgt etwa 5 cm pro Stunde, obwohl 2,5 bis 7,6 cm für Pflanzen mit durchschnittlichem Entwässerungsbedarf ausreichend sind. Wenn die Rate weniger als einen Zoll pro Stunde beträgt, ist die Drainage zu langsam, und der Boden muss entweder verbessert werden oder mit Exemplaren bepflanzt werden, die durchnässte Böden vertragen.

Wenn die Drainage mehr als 10 cm pro Stunde beträgt, ist sie zu schnell. Der Boden muss mit Kompost und anderen organischen Stoffen angereichert werden, entweder durch Eingraben oder als Zusatzdüngung. Andere Möglichkeiten sind die Auswahl von Pflanzen, die für diese schnelle Drainage geeignet sind, oder der Bau von Hochbeeten auf dem Boden.

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