2. Was sind Beispiele für sexuelle Belästigung?
3. Sexuelle vs. nicht-sexuelle Belästigung
4. Beispiele für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
5. Beispiele für nicht sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
6. Belästigung im Vorstellungsgespräch
Was sind Beispiele für sexuelle Belästigung?
Beispiele für sexuelle Belästigung sind unerwünschte Bemerkungen, Verhaltensweisen oder Handlungen in Bezug auf das Geschlecht oder die sexuelle Ausrichtung. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist eine Form der Diskriminierung.
Sexuelle vs. nicht-sexuelle Belästigung
Sexuelle Belästigung ist die Art von Belästigung, die am häufigsten in Unternehmen und bei Vorstellungsgesprächen gemeldet wird, aber auch nicht-sexuelle Belästigung ist weit verbreitet.
Sexuelle Belästigung
Sexuelle Belästigung ist die wiederholte unerwünschte Aufmerksamkeit sexueller Natur oder wiederkehrende unerwünschte Aufmerksamkeit aufgrund des Geschlechts. Sexuelle Belästigung ist nicht nur ein Angriff auf die persönliche Selbstachtung, sondern sie ist auch nach Titel VII und Titel IX des Bürgerrechtsgesetzes strafbar.
Sexuelle Belästigung kann mündlich, körperlich oder optisch erfolgen. Sie kann Frauen, Männer, Transgender und nicht geschlechtskonforme Menschen betreffen und ist nicht an die sexuelle Ausrichtung gebunden.
Nicht-sexuelle Belästigung
Nicht-sexuelle Belästigung umfasst Verfolgung aufgrund von Religion, Rasse, Alter, Geschlecht oder Hautfarbe, die sich negativ auf die Leistungen eines Mitarbeiters auswirken oder ein feindliches Arbeitsumfeld schaffen kann.
Beispiele für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Ob ein Vorgesetzter, ein Kollege oder ein Nichtangestellter wie ein Kunde, ein Dienstleister oder ein Verkäufer das Vergehen begeht, wenn das Verhalten ein feindseliges Arbeitsumfeld schafft oder die Leistungen eines Mitarbeiters stört, gilt es als ungesetzliche sexuelle Belästigung.
Beispiele für sexuelle Belästigung sind:
- Teilen von sexuell ungeeigneten Bildern oder Videos, wie z. B. Pornografie, mit anderen Mitarbeitern
- Versenden von anzüglichen schriftlichen Mitteilungen, entweder traditionell oder elektronisch
- Eine Person ständig zu gesellschaftlichen Ereignissen wie Verabredungen einladen
- Vulgäre Witze oder sexuelle Anekdoten erzählen
- Ungeeignete sexuelle Gesten oder Geräusche machen, wie z.B. Lutschgeräusche, Zwinkern, Wolfsrufe, Kussgeräusche oder Beckenstöße
- Eine Person in einer sexuell anzüglichen oder geschmacklosen Weise anstarren, oder Pfeifen
- Sexuelle Bemerkungen über das Aussehen oder Körperteile machen
- Versuchen oder tatsächliches Küssen oder Streicheln
- Berühren oder Essen in einer anregenden Weise
- Lippen oder Zähne lecken oder Küsse blasen
- Nichtnicht aufhörendes Geplapper sexueller Natur
- Sexuelle Blicke wie Anstarren und Glotzen mit geschmacklosen Untertönen
- Einschneiden oder grobe Behandlung eines Mitarbeiters
- Versuchte Vergewaltigung oder Vergewaltigung
- Sich in der Nähe einer anderen Person sexuell streicheln oder massieren
- Praktische Scherze wie Entblößen von Unterwäsche oder Körperteilen
- Unangemessene Berührungen wie Kneifen, streicheln, Reiben oder beharrliches Anfassen einer anderen Person
- Fragen über die sexuelle Vergangenheit oder die sexuelle Orientierung einer Person stellen
- Beleidigende Kommentare über die sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität einer Person äußern
- Belästigungen wie jemanden als Schlampe, Hure oder Schlampe
- Fragen nach sexuellen Gefälligkeiten
- Indirekte Vorschläge zu sexuellen Aktivitäten
- Kommentare, die sich ständig nur an ein Geschlecht richten, unabhängig davon, ob der Inhalt nicht sexuell ist
- Dauernde Annäherungsversuche sexueller Natur, die zurückgewiesen werden, nachdem die Parteien eine einvernehmliche Verbindung beendet haben
- Bemerkungen über den Ehepartner oder die Lebensgefährtin einer Person
- Belästigung oder Verfolgung einer Person
- Durchführen einer Nacken-/Schultermassage
- Bestimmen der Sexualität einer Person
- Direkte oder umständliche Drohungen oder Bestechungen für unerwünschte sexuelle Beziehungen
- Streuen von Gerüchten über die Sexualität einer Person
Beispiele für nichtSexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Nicht-sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz umfasst jede Bemerkung, Taten oder Verhaltensweisen, die beängstigend, unhöflich, bedrohlich oder voreingenommen sind und das Geschäftsumfeld stören.
Beispiele für nicht-sexuelle Belästigung sind:
- Rassistische oder diskriminierende Äußerungen
- Geschmacklose Gesten, Zeichnungen oder Kleidung
- Körperliches oder verbales Mobbing
- Negative Äußerungen über die persönlichen religiösen Überzeugungen eines Mitarbeiters oder der Versuch, ihn zu einer bestimmten Religion zu bekehren
- Verwendung von bigotten Slangs, Ausdrücke oder Spitznamen
- Hinweise auf die Hautfarbe oder andere kulturelle Merkmale einer Person
- Rassistische Zeichnungen oder Poster
- Ekelerregende Bewegungen oder Handgesten
- Beleidigung der geistigen oder körperlichen Behinderung einer Person
- Teilen von unpassenden Bildern, Videos, E-Mails, Briefe oder Notizen auf unangenehme Art und Weise weitergeben
- Schädliche rassistische, ethnische oder religiöse Stereotypen äußern
- Beleidigende altersbezogene Bemerkungen machen
- Kleidung tragen, die eine bestimmte ethnische Gruppe beleidigen könnte
Belästigung bei Vorstellungsgesprächen
Arbeitgeber dürfen während des Vorstellungsgesprächs nur begrenzte Fragen und Erkundigungen einholen. Es ist ihnen untersagt, Fragen zu Rasse, Geschlecht, Religion, Familienstand, Alter, Behinderungen, ethnischem Hintergrund, Herkunftsland oder sexuellen Vorlieben zu stellen.
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