Babyverstopfung – Die Realität

Als frischgebackene Eltern sind Sie neugieriger und besorgter als je zuvor, wenn Ihr Baby kackt. Wenn Ihr Baby an Verstopfung leidet und Schwierigkeiten hat oder nicht kacken kann, kann das sehr schmerzhaft für das Baby und beunruhigend für Sie als Eltern sein. Neben Schmerzen und übermäßigem Weinen kann Verstopfung auch die regelmäßige Nahrungsaufnahme beeinträchtigen. Für die Gesundheit Ihres Babys – und für Ihren eigenen Schlaf und Ihre Gesundheit – ist es immer empfehlenswert, einen proaktiven Ansatz zu wählen, um die Verstopfung Ihres Babys zu lindern.

Was ist Verstopfung?

Verstopfung ist ein Zustand, bei dem die richtige Anzahl von Stuhlgängen nicht stattfindet. Bei Erwachsenen ist das etwa dreimal pro Woche der Fall, bei Babys dagegen bis zu dreimal am Tag.

Am besten ist es, wenn Sie verstehen, warum Ihr Baby weint, damit Sie das Beste tun können, um ihm zu helfen. Ob durch verschiedene physikalische Therapien, eine Umstellung der Ernährung oder das richtige natürliche Nahrungsergänzungsmittel – es gibt viele Möglichkeiten, die Schmerzen bei Verstopfung zu lindern.

Das Wichtigste ist, dass Sie verstehen, dass Ihr Baby regelmäßig Stuhlgang haben sollte, um sich von Abfallstoffen zu befreien. Schmerzen beim Stuhlgang sind jedoch ein wichtiges Anzeichen dafür, dass Ihr Baby unter Verstopfung leidet.

Wann leiden Babys unter Verstopfung?

Ein Säugling kann den ganzen Tag über unter Verstopfung leiden, da er in der Regel mindestens dreimal täglich kacken muss. Wenn Ihr Baby einen bestimmten Rhythmus von Füttern und Kacken hat, wissen Sie, dass etwas nicht stimmt, wenn dieser Rhythmus unterbrochen wird.

Für Babys ist Verstopfung eine schmerzhafte Erfahrung. Wenn Babys Schmerzen haben, schreien sie, um Sie darauf aufmerksam zu machen. Wenn Ihr Baby weint und seit einiger Zeit nicht mehr gekackt hat, deutet alles auf eine Verstopfung beim Baby hin.

Was verursacht Verstopfung beim Baby?

Babyverstopfung ist etwas, das wir nur durch übermäßiges Weinen oder eine geringere Häufigkeit des Kackens bemerken. Es gibt jedoch viele Ursachen für eine Verstopfung bei Babys, unter anderem Ernährung, Medikamente und Frühgeburtlichkeit.

Ernährung

Ein wichtiger Faktor für eine Verstopfung bei Babys ist die Art und Weise, wie Ihr Baby auf die Nahrung reagiert, die er oder sie zu sich nimmt. Oft erfordert die Umstellung von einer Nahrungsart auf eine andere eine Übergangszeit für das Verdauungssystem Ihres Babys. Die Umstellung von Muttermilch auf Säuglingsnahrung oder auf Kuhmilch kann zu Verstopfung führen.

Auch die Umstellung auf feste Nahrung kann zu Verstopfung führen. Das Verdauungssystem eines Babys, das sich noch in der Entwicklung befindet, kann feste Nahrung als etwas ansehen, das es ablehnt, da es nicht daran gewöhnt ist, härtere Verbindungen aufzuspalten.

Medikamente

Wir alle sind mit den Nebenwirkungen von Medikamenten vertraut. Bei Säuglingen hat fast jedes Medikament eine Nebenwirkung, und Verstopfung bei Säuglingen könnte eine davon sein.

Medikamente, die einen hohen Eisengehalt haben, können oft Verstopfung verursachen. Auch einige Schmerzmittel führen Verstopfung als Nebenwirkung auf.

Wenn Sie befürchten, dass eines der Medikamente Ihres Babys Verstopfung verursacht, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt über eine mögliche Änderung der Medikation sprechen.

Frühgeburt

Jedes Jahr werden viele Babys zu früh geboren. Frühgeborene haben oft unterentwickelte Organe, was sich auf die Verdauung auswirken kann.

Mit einem unterentwickelten Magen-Darm-Trakt fällt es Frühgeborenen schwerer, Stuhlgang zu haben. Wenn der Magen-Darm-Trakt unterentwickelt ist, kann dies zu einer geringeren Verdauungsrate führen, was bedeutet, dass härterer Stuhl produziert wird.

Was sind die Anzeichen für eine Verstopfung beim Baby?

Der Versuch, zu erkennen, ob Ihr Baby verstopft ist, ist ein Ratespiel. Da Ihr Baby Ihnen nicht einfach sagen kann: „Mama, ich habe Verstopfung“, müssen wir als Mütter alle Anzeichen nutzen, die wir zur Hand haben, um festzustellen, ob Verstopfung wirklich das Problem ist.

Zeichen für Verstopfung sind unter anderem:

  • Übermäßiges Weinen
  • Unregelmäßiger Stuhlgang
  • Blut im Stuhl
  • Harter Bauch
  • Appetitlosigkeit

Wie Sie feststellen können, dass Ihr Baby verstopft ist

Da Verstopfung eine Schmerzquelle ist, ist ein schreiendes Baby ein ziemlich guter Indikator für Verstopfung. Alle Mütter scheinen eine todsichere Methode zu haben, um ihr Baby zu beruhigen, aber wenn dies den Schmerz der Verstopfung nicht lindert, könnte dies ein Problem sein, das man angehen sollte.

Sie können darauf achten, wann Ihr Baby weint. Wenn es direkt nach dem Füttern weint, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass der Magen-Darm-Trakt Ihres Babys keinen Kot ausstößt, sobald neue Nahrung eingeführt wird.

Wie oft sollte Ihr Baby kacken?

Die Häufigkeit des Kackens ist ein klarer Indikator dafür, ob Ihr Baby Verstopfung hat. Vieles davon hängt davon ab, was Ihr Baby isst.

Muttermilch enthält ein natürliches Abführmittel, das oft dazu führt, dass es fast sofort nach dem Füttern kotet. Manchmal – wie bei diesen kleinen Kackmaschinen – kann ein gestilltes Baby mehrmals am Tag kacken.

Flaschenbabys kacken seltener, vor allem, weil die Milchnahrung für das Baby schwerer zu verdauen ist. Die Häufigkeit ist geringer, und in diesem Stadium beginnen viele Babys mit Verstopfung.

Feste Nahrung ist außerdem schwer verdaulich. Das bedeutet, dass der Magen-Darm-Trakt Ihres Babys beim Übergang zu fester Nahrung noch mehr arbeiten muss.

Was passiert, wenn ein Baby verstopft ist?

Verstopfung ist definiert als die Unfähigkeit, Stuhlgang zu haben. Aber was passiert eigentlich?

In den meisten Fällen ist der Stuhl zu fest, um durch den Magen-Darm-Trakt zu gelangen. In vielen Fällen liegt das einfach daran, dass der Stuhl nicht in eine weiche Form aufgespalten werden kann, um das sich noch entwickelnde Verdauungssystem des Babys zu passieren.

Wie Sie wahrscheinlich schon gesehen haben, ist Babykot meistens weich und manchmal sogar flüssig. Das liegt vor allem daran, dass es viel einfacher ist, ein weiches Material durch den sich entwickelnden Verdauungstrakt zu befördern als feste Stoffe. Der Kot von Erwachsenen ist sehr oft fest, vor allem, weil wir schon vor Jahren auf feste Nahrung umgestiegen sind.

Wenn Sie sehen, dass Ihr Baby einen festeren Kot hat, können Sie darauf wetten, dass es für Ihr Baby schmerzhaft war, diesen zu passieren. Neben dem Weinen und dem Unbehagen, das Ihr Baby nach dem Füttern empfindet, ist ein fester Stuhlgang eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass Ihr kleiner Liebling unter Verstopfung leidet.

Wie lange dauert Verstopfung?

In vielen Fällen wird Verstopfung bei Babys durch die Umstellung auf eine neue Ernährung verursacht, was bedeutet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Magen-Darm-Trakt Ihres Babys so weit ausgereift ist, dass es Muttermilch oder feste Nahrung verträgt. Das bedeutet nicht, dass Sie warten müssen, bis Ihr Baby sich entwickelt, um Verstopfung zu lindern – mit verschiedenen sicheren Mitteln wie Säften, Nahrungsmitteln und organischen Nahrungsergänzungsmitteln können Sie den Verstopfungsschmerz Ihres Babys sicher eindämmen und gleichzeitig sich selbst eine dringend benötigte Erleichterung verschaffen.

Mittel gegen Verstopfung bei Babys

1. Säfte

Sie kennen vielleicht verschiedene Säfte, die bei Verstopfung hilfreich sind. Pflaumensaft ist ein unglaublich wirksames, einfaches und gesundes Mittel gegen Verstopfung, aber Sie wissen vielleicht nicht, dass auch Apfel- und Birnensaft ein wirksames Mittel sind.

Das liegt daran, dass diese Früchte Sorbit enthalten, ein natürliches Abführmittel, das in vielen Lebensmitteln vorkommt. Sorbit wirkt, indem es Wasser in den Magen-Darm-Trakt zieht, wodurch fester Stuhl, eine der Hauptursachen für Verstopfung, abgebaut werden kann. Da es sich bei diesen Säften um Fruchtsäfte handelt, können Sie sicher sein, dass sie eine gesunde Alternative für Ihr Baby sind – und ein zusätzlicher Bonus: Sie schmecken auch noch gut!

Ein Hinweis zu Säften – der Gaumen eines Babys kann empfindlich auf den Säuregehalt verschiedener Säfte reagieren. Dies kann durch einfaches Verdünnen des Saftes mit Wasser nach dem Geschmack Ihres Babys gemildert werden.

2. Ballaststoffreiche Lebensmittel

Viele Lebensmittel sind auch ein gutes Mittel gegen Verstopfung. Muttermilch enthält natürliche Abführmittel, zum Teil wegen des sich entwickelnden Magen-Darm-Trakts des Babys in den ersten Lebensmonaten. Manchmal schlagen Kinderärzte vor, während einer Verstopfung wieder auf Muttermilch umzusteigen, um dem Körper des Babys mehr Zeit zu geben, sich an Muttermilch oder feste Nahrung zu gewöhnen.

Nahrungsmittel mit hohem Ballaststoffgehalt sind ebenfalls ein gutes Mittel gegen Verstopfung bei Babys. Haferflocken, Obstsaucen (z. B. Äpfel, Birnen und Pflaumen) und viele Gemüsesorten wie Brokkoli sind wirksame Nahrungsmittel gegen Verstopfung. Wir mögen Beech-Nut’s Naturals Just Pears Jar oder Naturals Prunes Jar, beide sind reich an Ballaststoffen und werden ohne künstliche Inhaltsstoffe hergestellt.

3. Physikalische Therapien

Eines der verräterischen Anzeichen für Verstopfung ist ein gespannter oder harter Bauch, der möglicherweise durch Gasansammlungen verursacht wird. Eine sanfte Massage des Bauches kann helfen, die Schmerzen zu lindern, und ist dafür bekannt, den Stuhlgang zu fördern.

Sie können Ihr Baby auch zur Bewegung anregen, entweder mit angeleiteten Bewegungen, wie z. B. Radfahren mit den Beinen, oder indem Sie sich einfach bewegen. Wenn Sie die Muskeln in Bewegung bringen, kann sich der Dickdarm mit den Bewegungen des Babys zusammenziehen, wodurch härtere Stühle abgebaut und ein gesunder Stuhlgang gefördert wird.

4. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel

Es gibt viele verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, von denen bekannt ist, dass sie bei Verstopfung des Babys hilfreich sind.

Greifwasser wird meist mit Ingwer und Fenchel hergestellt und ist eine gute Möglichkeit, Blähungen und die damit verbundenen Schmerzen zu lindern. Wichtig bei der Linderung von Schmerzen ist die Entlastung des Dickdarms, denn wenn die Muskeln entspannt sind, fällt regelmäßiger Stuhlgang und Stuhlgang viel leichter.

Auch Probiotika tragen zu einem gesunden Dickdarm bei, da schädliche Bakterien durch gesunde Bakterien ersetzt werden. Dies hat das Potenzial, die Darmtätigkeit zu verbessern und zu einem gesünderen Magen-Darm-Trakt zu führen, während Ihr Baby noch im Wachstum ist. Ein Präparat wie Mommy’s Bliss Probiotic Drops eignet sich hervorragend für Babys, da es direkt in die Säuglingsnahrung, in die Muttermilch oder beim Stillen auf die Brust gegeben werden kann.

Das Beste für Ihr Baby

Verstopfung ist ein kompliziertes Problem für Säuglinge und Neugeborene. Als Eltern wollen Sie das Beste für Ihr Baby tun. Unabhängig davon, wie Sie sich entscheiden, um die Verstopfung Ihres Babys zu lindern, ist es immer ratsam, sich mit Ihrem Kinderarzt über Probleme im Zusammenhang mit Verstopfung zu unterhalten.

Bei all den Faktoren, die zu Verstopfung beitragen können, ist eine enge Beziehung zu Ihrem Kinderarzt entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Wahl für Ihr Baby treffen.

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