Übersicht
Was ist eine angeborene Penisverkrümmung?
Eine angeborene Penisverkrümmung, auch „Chordée“ genannt, ist ein Zustand, der bei der Geburt eines Jungen vorhanden ist. Die Eltern können die Verkrümmung schon früh im Leben ihres Babys beim Wickeln und Anziehen feststellen. Manche Jungen entdecken das Problem erst, nachdem sie in die Pubertät gekommen sind und die Verkrümmung selbst bemerkt haben. Die Krümmung wird in der Regel nur bei Erektionen bemerkt.
Ist ein gekrümmter Penis normal?
Ein gewisses Maß an Krümmung ist bei einem normalen Penis zu beobachten. In vielen Fällen kann sich der Penis im erigierten Zustand leicht nach links oder rechts wölben. Ein gekrümmter Penis wird zum Problem, wenn er Schmerzen verursacht und/oder den Mann am Geschlechtsverkehr hindert.
Wie unterscheidet sich eine angeborene Penisverkrümmung von der Peyronie-Krankheit?
Bei einer angeborenen Penisverkrümmung ist kein Narbengewebe in den elastischen Umhüllungen der Schwellkörper vorhanden, wie es bei der Peyronie-Krankheit der Fall ist. Bei der angeborenen Penisverkrümmung handelt es sich in der Regel um eine abwärts gerichtete Krümmung oder eine seitliche Krümmung oder eine Kombination aus beidem. Im Laufe der Zeit wird sich der Zustand der angeborenen Penisverkrümmung nicht ändern.