Im Journal of Applied Animal Welfare Science wurde eine statistische Auswertung veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen der Fellfarbe einer Katze und ihrem aggressiven Verhalten gegenüber Menschen und anderen Katzen herstellt. In dieser Studie wurden insgesamt 1.274 Katzenbesitzer von einer Gruppe von Tierärzten befragt.
Die Ergebnisse zeigen, dass grau gestromte Katzen zu den ruhigsten Katzen überhaupt gehören.
Auch wenn noch weitere Studien zu diesem Thema durchgeführt werden müssen, scheinen viele Katzenbesitzer den Ergebnissen zuzustimmen. Tatsächlich sind grau getigerte Katzen als freundliche, anhängliche und liebevolle Gefährten bekannt.
Kein Wunder, dass viele Tabbies von katzenliebenden Haushalten adoptiert werden.
- Faszinierende Fakten über Grautabbies, die Sie vielleicht noch nicht kennen
- Grautabbies werden nicht als eine bestimmte Rasse betrachtet.
- Grau gestromte Katzen gibt es in 4 verschiedenen Mustern.
- Ihr Name „Tabby“ ist mit dem Wort „Seide“ verbunden.
- Ihre Fellfarbe und -musterung kommt ihnen in der Wildnis zugute
- Grau gestromte Katzen gibt es in beiden Geschlechterkategorien gleichermaßen
- Grau gestromte Katzen sind normalerweise freundlich, aber oft faul
- Die „M“-Markierung auf der Stirn ist von mehreren Legenden umgeben
- Abschließende Gedanken
Faszinierende Fakten über Grautabbies, die Sie vielleicht noch nicht kennen
Diese faszinierenden Fakten über Grautabbies werden Sie dazu bringen, sie noch mehr zu bewundern.
Grautabbies werden nicht als eine bestimmte Rasse betrachtet.
Diese Tatsache mag einigen Katzenliebhabern bekannt sein, aber viele Menschen sind trotzdem verwirrt. Entgegen einem weit verbreiteten Missverständnis sind grau gestromte Katzen keine spezielle Rasse.
Tatsächlich kann man grau gestromte Katzen in jeder Katzenrasse finden. Es ist wie die Schildpatt- und Calico-Katzen, die man bei reinrassigen, gemischten und sogar bei Hauskatzen sehen kann.
Es ist das einzigartige Fellmuster, das als „gestromt“ betrachtet wird, und es ist das häufigste Katzenmuster auf der ganzen Welt.
Grau gestromte Katzen gibt es in 4 verschiedenen Mustern.
Es ist faszinierend zu wissen, dass es sie nicht in einer einzigen Form gibt. Es gibt klassische, getigerte, getupfte und getickte Tabbies.
Man nimmt an, dass diese Unterschiede durch ihre besonderen Gene verursacht werden.
Die grauen klassischen Tabby-Katzen haben große Wirbel, die an der Seite in einem kreisförmigen Muster enden. In einigen Ländern sind sie auch als „blotched“ tabbies bekannt.
Ihr kühnes, kreisförmiges Muster ähnelt ein wenig einem Marmor Chiffon Kuchen. Es gibt Zeiten, in denen die wirbelnden Flecken auf dem Körper einer klassischen Tabby irgendwie wie ein Volltreffer aussehen.
Die grau getigerten Tabbies sind diejenigen, die einem Tiger sehr ähnlich sehen. Das liegt an den schmalen Streifen, die parallel zu den Seiten der Katze verlaufen.
Normalerweise gehen alle Streifen von einem einzigen Streifen auf dem Rücken aus, der sich über die gesamte Wirbelsäule erstreckt. Wenn du dich fragst, warum sie getigert genannt werden, ist der einfache Grund die Ähnlichkeit ihres Fells mit einem Fischskelett.
Die grau getupften Tabby-Katzen sind stolz auf ihre niedlichen Flecken auf dem Rücken und den Seiten. Es ist faszinierend, dass diese Flecken in einer dunkleren grauen Farbe und in verschiedenen Größen vorkommen.
Man kann sie in kleinen Kreisen, oval oder sogar als Rosetten finden. Manchmal sehen sie sogar wie gebrochene getigerte Streifen aus.
Es ist kein Wunder, dass einige Leute glauben, dass sie irgendwie von getigerten Tabbies abstammen. Diese Information ist jedoch nicht bestätigt.
Die grau getickten Tabbies hingegen haben nicht das typische Streifenmuster oder die Wirbel, wenn man sie zum ersten Mal sieht.
Man könnte denken, dass sie einfach eine typische graue Katze sind. Wenn du jedoch genau hinsiehst, wirst du feststellen, dass sie eigentlich eine grau-weiß gestromte Katze sind.
Ihr Haar ist nur auf subtile Weise gestreift. Sie haben „Agouti-Haare“, die wie dunkle und helle Bänder aussehen.
Meistens haben getickte Tabbys auch eine schwache Halskette.
Ihr Name „Tabby“ ist mit dem Wort „Seide“ verbunden.
Hast du dich jemals gefragt, woher der Begriff „Tabby“ kommt? Das Wort tauchte in der englischen Sprache erst um die Mitte des 16. Jahrhunderts auf und bezog sich auf einen bestimmten Seidenstoff.
Bevor der Begriff „tabby“ erfunden wurde, wurden Katzen, die ein gestromtes Fell besitzen, einfach Tigerkatzen genannt.
Der Ursprung des Wortes „tabby“ ist bis heute ungewiss. Es gibt jedoch zwei mögliche Ursprünge.
Erstens wird behauptet, dass der Begriff „tabby“ von Attabi abgeleitet wurde, einer Art Seide, die in Bagdad hergestellt und in großen Mengen auf die britischen Inseln exportiert wurde. Als die Briten die Ähnlichkeit zwischen dem Muster von Attabi und dem Fell von Tigerkatzen bemerkten, begannen sie, sie „Tabi-Katzen“ und später „Tabby-Katzen“ zu nennen.
Einige behaupten hingegen, das Wort stamme aus einer französischen Übersetzung des Ausdrucks „Seidentaft mit Streifenmuster“. Tatsächlich definiert das Wörterbuch das Wort „tabby“ als „ein Stück Stoff mit einem gewässerten Muster, gewöhnlich aus Seide“.
Ob eine dieser Behauptungen zutrifft, eines ist sicher: der Begriff „tabby“ könnte mit gemusterter Seide in Verbindung gebracht werden, da sie ein ähnliches Muster haben.
Ihre Fellfarbe und -musterung kommt ihnen in der Wildnis zugute
Das einzigartige grau gestromte Fell rühmt sich nicht nur seines guten Aussehens, sondern auch seiner Fähigkeit, Katzen in der Wildnis zu schützen.
Tarnung war schon immer ein Schutz, den die Natur einigen Tieren gewährt. Wenn Graukatzen still hinter einem Baum stehen, sind sie nur schwer zu entdecken.
Das Muster auf ihrer Haut bietet eine wirksame eingebaute Tarnung, so dass sie sich sicher vor Jägern oder anderen Raubtieren verstecken können. Außerdem hilft ihnen ihr Fell, sich unbemerkt an ihre Beute heranzuschleichen.
Grau gestromte Katzen gibt es in beiden Geschlechterkategorien gleichermaßen
Auch wenn „Tabby“ ein gebräuchlicher Name für weibliche Katzen zu sein scheint, darf man nicht denken, dass grau gestromte Katzen überwiegend weiblich sind.
Grau gestromte Katzen gibt es in beiden Geschlechtern gleichermaßen – im Gegensatz zu orange gestromten Katzen, die überwiegend männlich sind. Studien zeigen, dass das Verhältnis von männlichen zu weiblichen grau gestromten Katzen 50/50 ist; im Gegensatz zu orange gestromten Katzen, die 80/20 sind.
Grau gestromte Katzen sind normalerweise freundlich, aber oft faul
In verschiedenen Teilen der Welt sind die meisten grau gestromten Katzen dafür bekannt, dass sie sehr gut mit Menschen auskommen. Aber da sie freundlich und anhänglich sind, strengen sie sich körperlich nicht sehr an.
Die meisten von ihnen legen sich einfach hin und verbringen den ganzen Tag mit Schlafen; sie wachen nur zu den Mahlzeiten auf.
Wissenschaftlich gesehen basiert die Persönlichkeit von Tieren nicht auf der Farbe oder dem Muster ihres Fells. Es gibt nur wenige veröffentlichte statistische Auswertungen, die zeigen, dass es eine Verbindung zwischen den beiden gibt, aber es müssen noch mehr Studien durchgeführt werden.
Schließlich basieren diese Erhebungen auf menschlichen Wahrnehmungen, nicht auf tatsächlichen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Die „M“-Markierung auf der Stirn ist von mehreren Legenden umgeben
Ein letztes Unterscheidungsmerkmal, das den grau gestromten Katzen gemeinsam ist, ist die „M“-Markierung auf ihrer Stirn. Interessanterweise gibt es mindestens vier verschiedene Meinungen darüber, wie diese einzigartige Markierung zustande gekommen ist.
Eine der Theorien über das „M“ stammt von den Ägyptern. Sie glauben, dass der Buchstabe für den ägyptischen Begriff für eine Katze steht, der „Mau“ lautet. Da die alten Ägypter dafür bekannt sind, Katzen zu verehren, könnte die Markierung damit zusammenhängen.
Die zweite Theorie bezieht sich auf den Propheten Mohammed – den Gründer der islamischen Religion. Mohammed war als Katzenliebhaber bekannt und besaß eine getigerte Katze namens „Muezza“.
Aus diesem Grund glauben einige Leute, dass er hinter der Markierung stecken muss. Sie sagen, dass er seine Hand auf die Stirn seiner geliebten Katze gelegt haben muss und das „M“-Zeichen seither zu erscheinen begann.
Die dritte Theorie hingegen hat mit dem Christentum zu tun. Einige Leute behaupten, dass bei der Geburt des Jesuskindes eine Katze in der Krippe anwesend war.
Und als das Jesuskind wegen des extrem kalten Wetters nicht schlafen konnte, begann eine getigerte Katze zu schnurren und kuschelte sich neben ihn, so dass er fest schlief und sich warm fühlte. Daraufhin bedankte sich die Jungfrau Maria bei der Katze, indem sie ihr den Anfangsbuchstaben ihres Namens ins Gesicht zeichnete.
Es gibt noch eine weitere Theorie, die aber nichts mit einer Religion zu tun hat. Einige Leute behaupten, dass die Markierung nichts mit dem Buchstaben „M“ zu tun hat. Vielmehr handelt es sich nur um eine Reihe von Stirnfalten, die durch das lange Warten vor einem Mauseloch verursacht werden.
Von allen lustigen Theorien ist dies die dümmste, meinst du nicht auch?
Abschließende Gedanken
Grau gestromte Katzen haben wirklich etwas Faszinierendes an sich, das sie zu den beliebtesten Katzen im Haushalt macht. Selbst wenn sie reinrassig sind oder man sie von der Straße geholt hat, spielt das keine Rolle.
Was zählt, ist, wie faszinierend sie sind und dass sie so schön aussehen wie ihr Fell. Aber auch wenn du über ihr Fell hinausschaust, wirst du eine Katze finden, die deiner Liebe und Zuneigung würdig ist.
Planst du, eine Katze zu besitzen oder möchtest du eine neue Katze in deiner Familie haben? Dann sollten Sie sich für ein grau gestromtes Kätzchen entscheiden?