5 gute Gründe, von den USA nach Kanada zu ziehen

Jedes Jahr schwenken mehr als 10.000 US-Bürger und -Residenten nach Norden, um sich über Express Entry in Kanada niederzulassen. In der Tat sind die USA das zweitbeliebteste Herkunftsland für Express Entry-Einwanderer.

Zwischen 2017 und 2019 hat sich der Prozentsatz der Express-Entry-Antragsteller, deren Wohnsitzland die Vereinigten Staaten sind, von 7 Prozent auf 12 Prozent fast verdoppelt. Das geht aus dem Express Entry Year-End Report 2019 hervor. Dem Bericht zufolge sind 85 Prozent dieser Einwanderer keine US-Bürger.

Anfang des Jahres hat Donald Trump die Einwanderung in die Vereinigten Staaten bis zum Jahresende gestoppt, einschließlich der Ausstellung von Green Cards und H1-B-Visa: das Visum, das an ausländische hochqualifizierte Fachkräfte vergeben wird.

Die Trump-Administration kündigte außerdem kürzlich größere Änderungen am H1-B-Visumsprogramm an, die es Einwanderern möglicherweise erschweren würden, neue Visa zu erhalten.

Arbeitgeber müssen ausländischen Fachkräften nun deutlich höhere Löhne zahlen. Dies könnte Arbeitgeber davon abhalten, ausländische Arbeitskräfte einzustellen, und sie könnten sich innerhalb der USA umsehen.

Angesichts der Ungewissheit, die über den Einwanderungsstatus von US-Bürgern herrscht, ist es nicht verwunderlich, dass viele ihr Augenmerk auf Kanada richten.

Warum auch nicht?

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Kanada ist bekannt dafür, eines der einwanderungsfreundlichsten Länder der Welt zu sein. Das Land wurde von Einwanderern aufgebaut, und die Kanadier vergessen das nicht.

Warum wandern US-Amerikaner nach Kanada ein?

Kanada kann für viele US-Amerikaner aus einer Vielzahl von Gründen attraktiv sein, vor allem aus folgenden Gründen:

  • Kostenlose allgemeine Gesundheitsversorgung: Kanadier und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA müssen sich keine Sorgen über hohe Arztrechnungen machen.
  • Bessere Work-Life-Balance: Arbeitnehmer in Kanada genießen kürzere Arbeitszeiten. Einem Gallup-Artikel zufolge arbeiten Vollzeitbeschäftigte in den USA durchschnittlich 47 Stunden pro Woche, während in Kanada die Standardarbeitszeit 40 Stunden pro Woche beträgt.
  • Bezahlte gesetzliche Feiertage: In Kanada haben die Arbeitnehmer Anspruch auf bezahlte gesetzliche Feiertage, wie den Canada Day. In den USA sind die Arbeitgeber jedoch nicht verpflichtet, die Arbeitnehmer für nicht geleistete Arbeit zu bezahlen.
  • Bezahlter Mutterschaftsurlaub: In den USA gibt es nur 12 Wochen unbezahlten Elternurlaub für frischgebackene Eltern. Kanadische Mütter haben Anspruch auf 35 bis 61 Wochen Elternzeit und können darüber hinaus von der kanadischen Employment Insurance (EI) bezahlt werden.
  • Kanada ist gegenüber Migranten aufgeschlossener: Laut einer kürzlich durchgeführten globalen Umfrage ist Kanada das Land mit der weltweit größten Akzeptanz für Migranten.

Express Entry: der wichtigste Weg zur Daueraufenthaltsgenehmigung

U.S.-Bewohner können aus über 100 Einwanderungswegen wählen, von denen der Express Entry der beliebteste ist.

Express Entry ist das System, das Immigration, Refugees and Citizenship Canada (IRCC) verwendet, um Anträge auf Daueraufenthalt für drei Einwanderungsprogramme der Wirtschaftsklasse zu verwalten:

  • Federal Skilled Worker Program (FSWP)
  • Federal Skilled Trades Program (FSTP)
  • Canadian Experience Class (CEC)

Die Bewerber werden dann auf der Grundlage mehrerer Faktoren bewertet, darunter ihr Alter, ihre Berufserfahrung, ihre Ausbildung und ihre Sprachkenntnisse in Englisch oder Französisch. Sie erhalten dann eine Punktzahl, die auf dem Comprehensive Ranking System (CRS) basiert.

Die am höchsten eingestuften Kandidaten im Express Entry Pool werden regelmäßig eingeladen, einen Antrag auf Daueraufenthalt zu stellen.

Außerdem nutzen viele Provinzen das Express Entry System, um Kandidaten auszuwählen, die potenziell den Arbeitskräftemangel in der Provinz beheben können.

Die Provinzen können dann die ausgewählten Kandidaten einladen, über das Provincial Nominee Program (PNP) eine Nominierung für einen Daueraufenthalt auf Provinzebene zu beantragen.

Die nominierten Personen erhalten zusätzliche 600 CRS-Punkte, die praktisch eine Einladung zur Beantragung einer Daueraufenthaltsgenehmigung bei einer späteren Express-Entry-Ziehung garantieren.

Weg zur Staatsbürgerschaft

Nach dem Umzug nach Kanada und der Erlangung einer Daueraufenthaltsgenehmigung kann man sich dann für die kanadische Staatsbürgerschaft bewerben.

Daueraufenthaltsberechtigte müssen nachweisen, dass sie in den letzten fünf Jahren drei Jahre oder 1.095 Tage in Kanada gelebt haben.

Ungefähr 85 Prozent der Daueraufenthaltsberechtigten werden schließlich kanadische Staatsbürger.

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